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Donnerstag, 3. April 2014

April, April der macht was er will

doch im Moment ist er sehr schön und ich habe zumindest einen kleinen Teil im Urlaub schaffen können.
4 Schubkarren Sand haben wir jetzt angekarrt. Davon ist ein Teil auf dem Lehmhügel verteilt. Der Lehmhügel trocknet bei Hitze stark aus und wird so steinhart, dass Insekten keine Chance mehr haben, in den Lehmhügel zu gelangen. Der Sand ist weich und spült sich in die Ritzen. Damit ich niemanden ersticke, ist es erst einmal eine dünnere Schicht geworden und ich kippe später lieber noch einmal etwas nach.
Im Vorgarten machen sich Vergissmeinnicht, Traubenhyazinthen und Scharbockskraut breit, eine Kombination, die durchaus ihre Attraktivität besitzt.
Einen Teil des Staudenrückschnitts habe ich jetzt in Behälter gestopft, die ich versuche im Garten zu verteilen.
Darunter Fette Henne, Topinambur, Malve und Salvia glutinosa Rückschnitt. Mein Ziel ist es überall kleinere Nisthilfen im Garten zu verteilen. Mein gekauftes Insktenhaus, war bei Specht und Kleiber gut angekommen. Daher verteile ich lieber alles ein wenig mehr im Garten.
Um Platz zu schaffen war ich mutig und habe Salvia desoleana und Salvia verticillata Purple Rain schon einmal an der Auffahrt ausgepflanzt.
Auch der Wildspargel ist ins Gemüsebeet umgepflanzt.

Das erste Ocabeet ist vorbereitet und ich versuche dieses Mal eine andere Methode. Dazu habe ich kleine Gräben ausgehoben. Da mein Boden sehr schwer ist, etwas Sand hineingegeben und die Knollen mit Sand abgedeckt und anschließend von dem Aushub etwas drauf. Später, wenn die Knollen zu Treiben beginnen, werde ich sie weiter mit dem Aushub anhäufeln.
Bisher sind es 4 Reihen in dem Beet auf der Nordseite geworden:
Reihe1:
1120 - Yellow Two Color
1109 – Rebo
Reihe 2:
1111 – Red
1105/1122 – White with Red Stripes
Reihe 3:
1207 - Amarillo
1110 – Light Pink
1113 – from Philip (Frank van Keirsbilck)
Reihe 4:
1351 – Mexican Red
1127 - Orange
1023 – Amarillo Orange
Reihe 5:
1004 - Peach
1022 - Dark Red
1351 - Orange Portugal
1001 - Scarlet
Reihe 6:
1012 - Red Long
1052 - New Zealand (Sunshine)
1020 - Orange
Reihe 7:
1335 - Oca Mix III

Einige der Sorten bringen seit 3 Jahren nur sehr kleine Knollen hervor. Dieses Jahr haben sie eine letzte Chance, sonst werde ich sie aussortieren.

Pulsatilla vulgaris beginnt ihre Blüten zu entfalten. 
In den alten Blättern der Herbstanemone habe ich heute diese beiden Farbtupfer entdeckt.
 
An der Vorderseite haben wir versucht die Erinnerung an Brod, die eine innige Beziehung mit der Akebie eingegangen ist an der Wand zu bändigen.
Auch wenn die alte Wurzel langsam in ihre Bestandteile zerfällt, ist sie gerade im Frühjahr ein hübscher Blickfang zum Totholzhaufen.
 
Und wieder ein Bild der Tulipa turkestanica, auch wenn ich sie schon mehr als einmal gezeigt habe, doch ist sie nicht wunderbar anzuschauen?
Eine andere botanische Tulpe ist die Tulipa praestans Van Bergens Variety, die wirklich knallrot ist und daher nicht unbedingt ein Wunschkandidat war. Dich ich bereue es nicht, letztes Jahr im Herbst schwach geworden zu sein, denn sie bringt eine andere Fabrbe mit ihrem aufregenden Rot in mein im letzten Jahr neu gestaltetem Beet.
Nachdem ich meine alten Schuhe an den Nagel (äh Baum und Schuppen) gehängt habe, vermisste ich wirklich schmerzlich ein paar anständige Gartenschuhe. Dieses Mal habe ich mir wieder Holzschuhe in Holland bestellt und sie sind wirklich wunderbar bequem und weich und gut zu laufen. Und nein, sie sind nicht hart, sie sind nicht unbequem und ja, ich kann gut darauf laufen, mit Socken und auch barfuß. Ich schwitze und friere nicht in den Holzschuhen auch und sie haben so viele Vorteile, ich freue mich einfach endlich wieder anständige Gartenschuhe zu haben.
Und nun möchte ich noch schnell einmal meine erste Pfirsichblüte zeigen. Es ist ein sogenannter "Hamelbaum". Ein Wildpfirsich aus dem Dresdner Raum.

Sonntag, 16. März 2014

Zu wenig Blumen im Garten?

So kommt es mir wenigstens vor.
Denn es fehlt mir definitiv an Frühjahrsblühern. Die Krokusse etablieren sich langsam, aber im Herbst werde ist definitiv noch Krokusse nachbestellen. Elfenkrokus (Crocus tommasinianus) eignet sich zum Verwildern und ich denke so 250 Stück sollten es auf jeden Fall sein. Meine Scilla ist auch nicht unbedingt vermehrungsfreudig. Eine einzige blüht in meinem Garten......
Doch jetzt wo die Krokusse im Garten bei mir gerade verblühen fehlt mir ein weiterer Blüher. was sollen die Bienen jetzt machen?
Tulipa pulchella violacea blüht gerade, aber mit 10 Tulpen ist das nicht wirklich viel.
Also meine Wunschliste für den Herbst sieht zunächst folgendermaßen aus:
Elfenkrokus (Crocus tommasinianus und Crocus korolkowii oder Crocus ancyrensis)
Hundszahn (Erythronium)
Scilla
Huflattich
Iris reticulata
Veilchen
Frühlingslichtblume (Bulbocodium vernum)
Lungenkraut (Pulmonaria)

Die frisch gekauften Hornveilchen bringen wenigsten kleine Fabtupfer in die Beete und die Traubenhyazithen wollen bald los legen.

Tulipa polychroma kommt nun im 2. Jahr wieder und beginnt kurz nach der Tulipa pulchella violacea zu blühen.

Der kleine Teppich aus Gedenkemein (Omphalodes verna) rettet gerade die blütenarme Zeit bei mir im Garten, allerdings sind die Blüten auch winzig.

Doch welch unscheinbare Schönheit entwickelt sich den hier? Zum aller ersten Mal blüht die weisse Pestwurz (Petasites albus) bei mir und sie hat sich ordentlich ausgebreitet. Da habe ich endlich meine Blüten, die ich vermisse .

Dieser schöne kräftige Austrieb lässt die Vorfreude in mir aufkommen. Im Mai 2011 habe ich diesen Sämling der Paeonia mlokosewitschii gepflanzt.
Die ersten Blüten an einigen Helleborus Sämlingen, die als Geschenk in meinen Garten eingezogen sind, darf ich in diesem Jahr bewundern....
Aber so ganz faul war ich nicht. Immerhin habe ich schon etwa 150 verschiedene Aussaaten ausgebracht und etwa 30 verschiedene pikiert und kälter gestellt.

Sonntag, 19. Mai 2013

Der Frühling ist noch lange nicht vorbei

Bei anderen blühen schon die Pfingstrosen und sogar einzelne Rosen. Bei mir leider nicht. Dafür 
gibt es immer noch Tulpen und Narzissen, die munter blühen. Die Jonquilla Narzissen blühen spät und lang. Außerdem mag ich die zierlichen blassen Blüten.
Bell Song
Pipit
Die roten Tulpen im dunklen Beet im Vorgarten sollten eigentlih Queen of Night, also Dunkelviolett sein, aber das dunkle rot passt glücklicherweise ganz gut. Die Tulpe Gavote vom Jahr zuvor ist sehr gut wieder gekommen.
Frisch gepflanzt im magischen Bereich und schön blüht das Geum rivale (Bachnelkenwurz). Mit Nelkenwurz kann ich handeln und ich dachte mir wo das einfache millionenfach wächst, versuche ich doch lieber ein hübscheres anzusiedeln.

Die Akebie hat in diesem Jahr erstmalig kleine unscheinbare Blüten angesetzt und hat zusammen mit Erinnerung an Brod richtig losgelegt "Die Außerirdischen kommen", war der Kommentar meines Liebsten, als ich ihm die Blüten gezeigt habe.

Die "Geraniümmer" legen langsam los, darunter mein schönes Geranium phaeum Angelina. Vor der dunklen Hauswand kommt es aber gar nicht richtig zur Geltung. Überhaupt, sind viele Ecken noch sehr trist und viele Schätze erschließen sich erst demjenigen, der einen Blick für das Detail aufweist. Ich hatte mit dem Gedanken gespielt, meinen Garten auf Anfragen für interessierte Gärtner in den Sommermonaten sogar zu öffnen, aber er ist wirklich noch so unfertig, dass viele Gärtner sicherlich enttäuscht sein werden, wenn Sie nicht wie ich mit verzückten Ausrufen vor einer Pflanze stehen bleiben und begeistert darüber sind, dass solche eine kleine unscheinbare Rarität sich hier behauptet.

Im letzten Winter kam mir die glorreiche Idee aus meinem Lehmhaufen einen Troll zu formen. Die Idee war eine Schnapsidee, den erstens sah der Troll eher aus wie eine Schildkröte und der Lehmhaufen wurde extrem bröselig. Dennoch hatte ich versucht, ihn passend zu bepflanzen und auch wenn das Trollgesicht nicht mehr zu erkennen ist, sind wenigstens die Pflanzen (Katzenminze, Kaskadenthymian, Grasnelke, Frauenmantelraut und Sedum) gut angewachsen.

Nach der Kirschblüte folgt die Apfelblüte.An meinen Post merkt man schon ein wenig, ich bin verliebt in meinen magischen Bereich und tatsächlich finde ich, dass dieser Bereich, auch wenn er immer noch nicht fertig ist, im Frühjahr der schönste Teil meines Gartens ist, der nach viel Arbeit endlich ein wenig Form annimmt.

Der Regen lässt vieles spriessen, ich komme mit dem Rasen mähen kaum hinterher und habe noch viele meine selbst gesäten Pflanzen auszubringen. Es gab auch schon einige Verluste, den leider fühlen sich in solch einem dicht bewachsenem Garten auch immer wieder diese Schleimer wohl. Viele Jungpflanzen müssen sich daher erst in Töpfen gedulden,bis sie kräftiger sind. Andere bekommen einen dekorativen Plastikkragen als Schutz. Morgen werde ich das Einstreu der Meerschweinchen um einige Pflanzen streuen. das mögen die Schnecken auch nicht so gerne.

Doch trotz der "Schleimerplage" wachsen und gedeihen viele neue Pflanzen. Die im letzten Jahr gezogenen Thalictrum Arten und Scabiosen haben sich gut entwickelt. Eine meiner Rosen, bei der es sich um einen Sämling handelt, hat das erste Mal Knospen angesetzt, ich werde also das erste Mal eine Blüte bewundern können. Die umgepflanzte Rose Incomparable, sah zunächst tot aus, aber sie lebt, ebenso wie die Rotrou und die Mme Cornelissen. Blühen werden Sie dieses Jahr wohl nicht, aber sie leben und das freut mich sehr. 

Dienstag, 7. Mai 2013

Primula vs. Tulipa

Dieses Jahr ist wirklich viel nachzuholen, ich komme kaum mit dem Schreiben hinterher.
Der Steinhaufen wird an der einen Stelle täglich weniger und auf der anderen Seite wächst er.
Ich habe gepflanzt, ausgegraben, getopft, pikiert und gesät... Heute gerade habe ich am Graben im magischen Bereich Sumpf-Schafgarbe (Achillea ptarmica), Bachnelkenwurz (Geum rivale) und Glanz Storchschnabel (Geranium lucidum) gepflanzt.


Aber eigentlich finde ich, dass die Primeln und die Tulpen bisher bei mir viel zu kurz gekommen sind, obwohl ich jedes Jahr versuche neue Arten in meinem Garten anzusiedeln...

Primula

Etwa 400 Arten zählen zu dieser Gattung, die teilweise eine lange Geschichte vorweisen können.
Als Heilkraut wurde P. vulgaris bei Lähmung, Gicht, Rheumatismus aber auch als Wundheilmittel empfohlen. P. veris wurde schon seit dem Mittelalter gegen Krämpfe, Lähmungen und rheumatische Schmerzen eingesetzt. Zur Schönheitspflege und bei allen Leiden des Kopfes fand sie ebenfalls Verwendung. 
Später wurden die Blüten zu Wein vergoren.
Primeln hybridisieren sehr gerne und verkreuzen sich daher auch gerne munter im Garten und bringen auf diese Art neue Farben hervor.

Bei den Primeln versuche ich gerade Etagenprimeln aus dem Samen zu ziehen.  Letztes Jahr habe ich Tibetprimeln (Primula florindae) erfolgreich gesät, die jedoch leider noch nicht blühen.

Die meisten Pflanzen habe ich erst seit kurzer Zeit im neuen Garten, aber die Hohe Schlüsselblume oder Wald Schlüsselblume (Primula eliator) hat mich aus meinem alten Garten begleitet und beginnt nun gerade den Garten selbstständig zu besiedeln.
In diesem Frühjahr und im letzten Herbst sind nun je eine Wiesenschlüsselblume (Primula veris) hinzugekommen und ich hoffe, sie fühlen sich genauso so wohl. Sie soll sich am Steinkreis zusammen mit dem umgesiedelten Wiesenschaumkraut arrangieren.
Die kleinblütigen Primeln mag ich eigentlich lieber als die herkömmlichen Arten und habe daher auch eine rosafarbene und eine weisse Kissenprimel, die sich dieses Jahr endlich mal ins Zeug gelegt haben um mir zu gefallen.
So ganz in meine Beuteschema passen sie nicht, aber von den neuen Ballerina Züchtungen habe ich nun eine weisse, gelbe und nectarine, die sich erstaunlicherweise besser im Garten einfügen, als einige etwas verloren wirkenden Standardpflänzchen aus einer Schale im Supermarkt.
Primula denticulata habe ich schon in verschiedenen Farben versucht anzusiedeln aber wirklich gut entwickelt sich nur eine in einem kreischend grellen rosa violett, da hatte ich mich eigentlich vergriffen. Aber wer sich bei mir wohl fühlt, hat ein Recht zu bleiben.
Primula denticulata
Die Aurikel darf natürlich nicht fehlen. Diese Art habe ich als Primula auricula erhalten, ich dachte, es wäre die gelbe Alpen Aurikel, aber hübsch ist sie trotzdem. Diese Arten mögen lieber nicht so feuchte Füße habe ich gelesen und sie an die Hauswand gepflanzt.
Es gibt so viele verschiedene hübsche Primeln, gerade viele der Wildarten haben es mir angetan und ich glaube, dass noch die ein oder andere Art bei mir Einzug halten wird.

TULPEN

1554 beginnt die eigentliche Geschichte der Gartentulpe, als die ersten Samen und Zwiebeln aus der Türkei nach Westeuropa gelangten, bei denen es sich vermutlich schon um gezüchtete Sorten und keine Wildtulpen handelte.
Der Name Tulipan beruht auf einem Irrtum, als der flämische Diplomat Busbecq erklärte, dass die Tulpe bei den Türken "Tulipam" genannt werde. Vielleicht hörte er, wie die Tulpe als "tülbent" (Turban) bezeichnet wurde.
Die Tulpe wird schon lange in persischen Gedichten beschrieben, lange bevor sie in der Türkei überhaupt erwähnt wurde.
Wildtupen gelangten erst später in die Niederlande und meist ist der geographische Ursprungsort nicht mehr nachvollziehbar. Manche Arten wie T. sylvestris, T. australis, T. oculus solis wurden später wildwachsend in Westeuropa gefunden. Heutzutage soll die T. clusiana in einigen Gegenden Europas heimisch geworden sein. Diese Art vermehrt sich über Stolonen und nicht über Samen.
Bisher wurden keine Wildtulpen gefunden, die die große Zahl der heute kultivierten Gartentulpen hervorgebracht haben könnten. Der Ursprung der Gartentulpe liegt daher bis heute noch im Dunkeln.

Von der Tulipa tarda habe ich 4 Tuffs an verschiedenen Stellen gesetzt und sie kommt bisher sogar mit halbschattigen Standorten und sogar in unmittelbarer Nähe einer Fichte gut zurecht. Ich weiß schon, warum ich die Wilden mag, obwohl es sich hier auch schon nicht um Wildformen, sondern um Züchtungen handelt.
Tulipa pulchella violacea ist die erste Tulpe, die im Garten blüht und wird auch Krokustulpe genannt.

Tulipa bakeri Lilc Wonder beginnt gerade erst zu blühen Felsen Tulpe oder Kreta Tulpe 

Tulipa polychroma - weisse Zwergtulpe
Tulipa tarda
Tulipa sylvestris - Weinbergtulpe
Jetzt warte ich noch darauf, dass Tulipa orphanidea flava, Tulipa batalani Broze Charme zu Blühen beginnen.

Neben den kleinblütigen Wilden und Verwandten, schlage ich dennoch auch immer mal wieder in den Supermärkten zu, obwohl diese Sorten teilweise nicht besonders ausdauernd sind. 
Wenig Verluste hatte ich jedoch bei der Gavota, die auch im Folgejahr sehr üppg blüht.
Tulipa Gavota
Einige neue Errungenschaften, bei denen ich aber noch nichts zur Langlebigkeit sagen kann. Hier habe ich nur einen kleine Teil der bunten Frühjahrsblüher vorgestellt....
Blushing Lady lässt im zweiten Jahr stark nach, auch wenn ich sie leiden mag, daher habe ich sie mir im Herbst noch mal gekauft.
Yellow Spider (wirkt irgenwie fast wie Scharbockskraut in groß:-)

Tulipa Virichic offenbart täglich andere Farben

Leider fehlen mir noch viel mehr schöne Fotos von vielen meiner Tulpen...

Nachtrag vom 25.05.2013

Aber diese beiden schönen  "Wilden" wollte ich unbedingt noch vorstellen:
Tulipa orphanidea flava am 09.05.2013 - Orphandies Tulpe/Feuer Tulpe
Tulipa batalinii Bronze Charm am 25.05.2013 - Leinblättrige Tulpe

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