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Dienstag, 12. Mai 2015

Neue Mieter braucht der Garten

Einige der Nistkästen werden bezogen. Welche genau, weiß ich nicht. Vermutlich wohnt eine Spatzenfamilie im Kasten an der einen Fichte. Die Babys im Blumentopf auf meinem Pflanztisch sind auch geschlüpft. Wo sonst gebrütet wird, ich weiß es nicht. Einige Kästen scheinen noch bewohnt zu sein, aber sicher in ich nicht.
Auch in den Wildbienennisthilfen sind die ersten Bewohner gesichtet. 2 Löcher erst, aber ich freue mich. Sie hängen ja auch gerade erst.

Frau Amsel hat sich sehr angestrengt und erst einmal die Hälfte des Nests vorbei gestopft. Naja, die Halbhöhle hatte zwar einen anderen zweck, aber so geht's auch...


Wir haben noch einmal Holz bekommen. Die Reste kippen wir dann jedes Mal auf die Rückseite des Lehmhügels. Da scheint zumindest ein gutes Nahrungsangebot für Vögel drin zu sein, die schmeissen mir den Haufen ordentlich auseinander...
Als wir hier eingezogen sind, gab es auch so einen alten Rindenhaufen, in dem sich Wildbienen eingenistet hatten, daher haben wir den alten Haufen im Herbst etwas verlagert und füllen immer mal wieder mit Rinde und kleinen Holzstücken auf.
Im Gemüsebeet auf der Nordseite sind weitere Puffbohnen umgesiedelt und das letzte Bohnentipi umgezogen.
Statt dessen ist der vordere Bereich jetzt mit Ocas bestückt.
Oca Dark Red (1022)
Oca Amarillo (1207)
Oca Will's Pink (OC-16-13-1x3)

Dort wo das Bohnentipi stand sind
Oca Round Red Orange (1354)
Oca Rebo (1109)
Oca Two Color (1120)
eingezogen  und auf der Westseite vor den Töpfen habe ich die großen Knollen aus der Tüte MIX III gepflanzt.

Ich liebe die Obstblüte in meinem Garten. Beim Gemüsebeet auf der Westseite ist die Kirschblüte einer der schönsten Momente.

Die Strohballenecke ist noch chaotisch. Viele Aussaatpötte stehen auf den Strohballen und in dem 3. Anzuchthaus sind Bohnen ausgesät. Wenn ich zu Hause bin und das Wetter gut ist, werden die Kästen ordentlich gelüftet.
Der Helgoländer Wildkohl blüht reichlich und ich hoffe auf ordentlich Saatgut. Da es nur eine Pflanze ist, habe ich nur wenig geerntet, aber im Frühjahr gab es einige junge Blätter, die als Grünzeug mit anderen Sachen gefuttert wurden. Lecker.
Das Gemüsebeet auf der Nordseite sieht bisher noch nicht so sehr nach Gemüsebeet aus, das wird aber noch, wenn die Ocas erst mal los legen. Ich habe sogar einen winzigen kleinen Spargel unter dem Helgoländer Wildkohl wieder gefunden....

Im Anzuchthaus wird es langsam auch enger und die Pflanzen können ausgepflanzt werden. Allerdings ist unser Zaun auf der Ostseite kurz vorm Umfallen und die Reparatur dauert noch ein wenig, so dass ich dort noch nichts bepflanzen kann. Naja, mir wird schon was einfallen.
Und noch einmal ein Blütenbild. Die Wildkirsche auf der Nordseite 
Auch auf der Nordseite und zwar ein kleines Stück Beet bei bewölktem Himmel. Na erkennt jemand den Ausschnitt wieder?

Der Vorgarten ist ziemlich wüst, aaaber es blüht, es summt und es zwitschert und die Rosen sind (fast) alle unter höchstem Einsatz an Leib und Händen zusammen gebunden, so dass man zumindest unbehelligt wieder durch den Garten spazieren kann.

Tulipa clusiana var. chrysantha im letzten Jahr im Dreiecksbeet unterm Pfirsich gepflanzt .
 
Der Rauling (Trachystemon orientalis) ist durch den Blattschmuck auch nach der Blüte schön.Im Vordergrund blüht Geranium macrorrhizum.
Nein, es ist kein Wiesenschaumkraut, aber fast. Das ist Zwiebel-Zahnwurz (Cardamine bulbifera). 2012 habe ich eine gekaufte Pflanze gepflanzt und Brutzwiebeln ausgesät.Dieses Jahr habe ich endlich eine üppige Blüte.
Und da isses wieder, mein männliches Knabenkraut (Orchis mascula) im 3. Standjahr. ich freu mich so....
Der gelbe Waldscheinmohn (Meconopsis cambrica) sät sich bei mir an verschiedenen Stellen gerne selbst aus. Er bringt Farbe in einige schwierige Bereiche und wächst wunderbar in einem teil des Gartens...
Die Süßdolde (Myrrhis odorata) ist keine Rarität, aber ein wunderbares Kraut. Insektenfreundlich, Schneckenresistent und schattenverträglich. Was will der Gärtner mehr?
Und fast hätte ich die Akebie vergessen. Sie wirkt fast außerirdisch. Die Blüten sind unscheinbar und Insekten sehe ich dort auch nicht. Wahrscheinlich eine ziemlich nutzlose Pflanze.... Aber ich mag sie trotzdem...

Montag, 13. Mai 2013

wundervolle Schätze

Ein ganz besonderer Schatz in meinem Garten ist Orchis mascula das männliche Knabenkraut. Ich habe es im letzten Jahr gekauft und dieses Jahr beglückt es mich mit seiner Blüte. Ich bin gespannt, ob es sich weiterhin hält.
Auch die Cardamine bulbifera kommt mit ihrem Standort im magischen Bereich zu Füßen der Haselnuß gut zurecht. Die gekaufte Pflanze blüht und die kleinen Brutknollen haben fleißig ausgetrieben.
Im letzten Jahr habe ich Waid (Isatis glauca) gesät und dieses Jahr wieder, zusammen mit Färberwaid. Ich vermute, bald werde ich einen Garten voller Waid haben.
Ein Paket mit Pflanzenschätzen ist angekommen .....
Gepflanzt habe ich die Scheinanemone (Anemonopsis macrophylla ) im hellen Beet vor die Duc de Cambridge. Auch die Freilandfuchsie (Fuchsia mmagellanica 'Alba') hat einen Platz im hellen Beet zwischen den beiden Alba Rosen bekommen. Die helle Bergenie Hybride Schneekönigin ist unter die Fichte gezogen, zusammen mit der Teppichwaldrebe Clematis x jouiniana Praecox, der Wald Buschaster Aster divaricatus Tradescant und der Elfenblume Epimedium colchicum. Ich hoffe, sie wachsen in dem trockenem Wurzelgeflecht unter den Fichten gut an. Die weisse Sumpfdotterblume habe ich mutiger weise an den Graben gepflanzt. Hinter den Graben habe ich dann gleich noch 2 Waldgeißbartpflänzchen gesetzt.
Save Zahnwurz (Cardamine waldsteinii), stinkende Nieswurz (Helleborus foetidus) und eine gelbe Paeonie delavayi sind mir von Gärtnerinnen mitgebracht worden, die mir auch meine Steine wie 2 Heinzelmännchen zu meinem neuen Arbeitstisch gefahren haben. Die ersten beiden Helleborus habe ich neben den Baldrian gesetzt und die Paeonie schon in das gelbe kleine Beet.
Jetzt beginnt auch die Zeit, in der ich versuche, viele der Sämlinge im Garten unterzubringen. Nicht immer mache ich mir vorher Gedanken, wo sie denn hin sollen und von vielen Pflänzchen ist es auch nicht immer ganz klar, unter welchen Bedingungen sie gerne leben wollen, so dass ich auch gerne die Jungpflanzen an verschiedenen Orten auspflanze, um einen optimalen Standort zu finden. Die jungen Salvias, die schon im Anzuchthaus warten, verteile ich nun langsam an verschiedenen Plätzen im Garten. Einige Arten sollen Halbschattenverträglich sein. Da ich unter anderem auch die Winterhärte testen möchte, pflanze ich die Arten öfter und an verschiedenen Standorten, um zu testen, ob sie z. B. an der geschützten Hauswand auf der OStseite bessere Überlebenschancen haben als anderer Orts.

Salvia stolonifera - Hauswand Südseite (hinter dalmat. Salbei), Ostseite Zaunbeet und Nordseite
Salvia hierosolymitana - Terassenbeet, Ostseite Zaunbeet und im Topf
Salvia trijuga - Terassenbeet und 3 x Ostseite Hauswand
Salvia przewalskii -Terassenbeet, Ostseite Hauswand und getopft
Salvia subpalmatinervis - Terassenbeet, Nordseite, Ostseite Hauswand, Cäsars Grab und getopft
Salvia rhinosa - Ostseite Zaunbeet und Lehmhügel
Salvia dolichantha - Ostseite Zaunbeet, 2x Ostseite Hauswand und Nordseite 
Salvia viscosa - Eingang bei The Garland und Lehmhügel
Salvia scabra - Ostseite Hauswand und Lehmhügel
Salvia radula - Ostseite Hauswand, Nordseite und Lehmhügel
Salvia multicaulis - Ostseite Hauswand 

Eine neue Eberraute und die Melone Brot von Babylon haben ebenfalls den Lehmhügel bezogen und 2 Fundrosen die mir ebenfalls mitgebracht wurden, warten darauf, in die Erde zu dürfen. Die Geschichte zur sogenannten "Zaunrose aus Frankenau" (und die Schöne Burgrose von der Burg Ludwigstein in Hessen:


Die ersten Bohnen lege ich seit 5. Mai und immer noch laufend.
Die Frühlingsblüte ist jetzt fast schon wieder vorbei. Das Kreetendickicht wird schon wieder grün und ein Rotschwanz scheint dort brüten zu wollen.
Unter der Kirschblüte zu sitzen ist im Moment traumhaft schön. Es regnet Blüten und wenn die Kirschblüten herabgeregnet sind, wird die Apfelblüte loslegen, sie stehen schon in den Startlöchern.

Tatsächlich gibt es viel zu tun und ich komme kaum zum Schreiben. Aber mein Blog soll auch mir als Nachschlagewerk dienen, um mich an Pflanze in meinem Garten zu erinnern ....
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