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Dienstag, 7. Juni 2016

Der Hummelflug

nein nicht der von Rimski Korsakow, sondern im Garten beginnt wieder...
Etwas zaghaft noch, aber mit der Blüte des Allium backhousianum sichte ich auch wieder die Hummeln, die langsam aus ihren Löchern gekrabbelt kommen.
Durch das Hummelschutz Forum, lerne ich einiges dazu und versuche gleich einmal mein Wissen zum Besten zu geben.
Ich hoffe, ich konnte alle Arten richtig bestimmen, lege aber nicht die Hand dafür ins Feuer. 

Eine aufregende Besonderheit, bei der es sich vermutlich um die seltene schwarze Form der Gartenhummel Bombus hortorum handelt. Eine sogenannte melanistische Gartenhummel. (ev. auch eine Feldhummel, aber da ist aufgrund des Vorkommens eher unwahrscheinlich).
Da ich immer wider darauf hingewiesen werde:
Nein, es handelt sich hier nicht um die dunkle Variante der gemeinen Pelzbiene (Anthophora plumipes). Diese hier ist etwa 3x so groß und ich habe sie mit guter Unterstützung bestimmen lassen (dazu zählten noch weitere Fotos). Diese kleinen flinken gesellen konnte ich im zeitigen Frühjahr schon in meinem Garten fotografieren.

Die Wiesenhummeln (Bombus pratorum) haben mir mir alle nur eine gelbe Binde, die oft auch nur sehr dünn gezeichnet ist. Sie sind an Salvia officinalis, Lithospermum officinale, Allium backhousianum und vielen weiteren Pflanzen zu finden.


Hier eine Wiesenhummel (unten rechts) und eine Steinhummel (oben mit dem leuchtenden Popo) zusammen an einer Blüte Allium backhousianum. Leider wollten sie einfach nicht nebeneinander posieren.

Die Steinhummel (Bombus lapidarius) konnte ich bisher ausschließlich an den Blüten von Allium backhousianum bewundern.
Die Gartenhummeln (Bombus hortorum) tummeln sich überall. Salvia und Scutellaria, Akelei sind im Moment die bevorzten Anflugobjekte. Hier gut an den drei Streifen zu erkennen. 

Auch hier handelt es sich wieder um eine Besonderheit. Eine melanistischer Gartenhummeldrohn, bei dem die 3 Streifen nur zu erahnen sind.
Und hier eine helle oder hellgelbe Erdhummel (Bombus lucorum). Ebenfalls an Allium backhousianum. Bisher die Einzige, die mir neben der folgenden begegnet ist.
Eine weitere helle Erdhummel, dieses Mal mit einem dunklem und einem hellen Streifen.
Selbstverständlich darf die dunkle Erdhummel (Bombus terrestris) an Monarda bradburiana nicht fehlen.

Ach und hier eine Erdhummel im Abflug...
Weiter geht es mit den Baumhummeln (Bombus hypnorum), sie ist nicht so zahlreich bei mir vertreten, wie Acker-, Erd- und Wiesenhummel. Bevorzugt konnte ich sie an Allium backhousianum und Lithospermum officinale beobachten. 
Auf diesem Bild ist es ev. eine Jungkönigin, zusammen mit einer Maskenbiene vermutlich: Lauch-Maskenbiene (Hylaeus punctulatissimus)

Baumhummelarbeiterin (Bombus hypnorum) an Lithospermum officinale

Melanistische Baumhummel an Salvia officinalis. Ev. ein Drohn...
Die Ackerhummeln (Bombus pascuorum) sind reichlich im Garten vertreten und wuseln gerne an Echium russicum, Salvia, Helmkraut und mehr herum.
 

 
Aufgrund der Tatsache, dass mein Kräuterbeet immer die erwartungsvolle Haltung wächst, dort würden irgendwelche Kückenkräuter wachsen, die aber regelmäßig von Schnecken gefressen wurden, hat sich auf dem Hügel Scutellaria, Lithopermum officinale, Oregano, Bohnenkraut, Salvia und Gamander breit gemacht. Allesamt geliebt von Insekten beonders den Hummeln, daher nenne ich ihn jetzt einfach um in Hummelhügel ;-)

Für diejenigen unter Euch, bei denen ich die Lust geweckt habe, sich mit den kleinen Brummern zu beschäftigen gibt es Bestimmungshifen vom Aktion-Hummelschutz, die mir auch geduldig bei meinen vielen Hummelfragen in ihrem Forum helfen und bei Wildbienen. Hier sind die häufigsten Arten aufgelistet.

Zu guter Letzt, warum ich so wenig schreibe. Ist ganz einfach, entweder arbeite ich zuviel oder ich habe Urlaub, dann hab ich im Garten zu tun. Es tut mir leid für all die Geplagten mit ihren Wasserschäden, aber ich freue mich, dass wir hier im Norden wunderbares Wetter haben....
Urlaub im Garten ist einfach toll. Morgens in der Hollywoodschaukel frühstücken, Nachmittags in die Sonne auf den Kiesplatz chillen ...
 Zwischendurch den Tisch für den Besuch eindecken... 
Der Norden ist einfach toll. 50 bis 60 Minuten fahren wir zu Ostsee. Am Besten in der Woche Nachmittags, damit es nicht so voll ist. 

Und wer schon gespannt auf die Rosenblüte wartet, ja sie beginnt, ist so gut wie voll in Gang. Aber ich werde einiges verändern in den nächsten Jahren. Die Gefüllten werden nach und nach ausgetauscht. Im Herbst sollen Chapeau de Napoleon, Mme Cornelissen, eine Unbekannte und Chastleton ausziehen. Offen Blühende sollen her und ich möchte beweisen, das ein Rosengarten auch mit offen blühenden Rosen schön sein kann.
William IV ist mit seiner Blüte schon durch. Ich habe ihn erst letztes Jahr bekommen und freue mich, dass er überhaupt schon geblüht hat.
Von dieser unbekannten Schönheit bin ich begeistert. In praller Sonne auf dem Lehmhügel halten sich ihre Blüten immer noch.
Ruth 70 ist nach wie vor unglaublich, obwohl es ihr an der Südseite in voller Sonne einfach etwas zu heiß ist. Früher oder später werde ich ihr einen anderen Platz suchen. 
Ein paar andere Sachen zum Schluß. Ich wundere mich, warum die kleinen Gänge in den Nisthilfen nicht besiedelt werden. Die sind alle in den echten alten Balken, die vor dem Hochbeet auf dem Kiesplatz liegen. 
Und dieser Dummvogel da nistet direkt über unserer Terrassentür. Das hat zur Folge, dass wir trotz Urlaub kaum auf der Terrasse sitzen, sondern meistens ausweichen. Vermutlich der Grauschnäpper, der jedes Jahr bei uns brütet. 
Ein Highlight war übrigens noch, dass ich Ocas von der Guild of Oca Breeders bekommen habe, nachdem ich bei meinen Nachbarn am Reitplatz ein Oca Beet anlegen durfte. Leider reichte der Platz immer noch nicht und ich habe mit dem frisch gelieferten Bio Häcksel Stroh noch schnell etwas Land bei mir erobert. 
Zum Abschluss Salvia pratensis, der sich dieses Jahr endlich einmal selbst versamt hat. Artig direkt in einen Kübel ...
 

....
und ja, die dick gefüllten Rosenprolehten werde ich auch noch zeigen. Mit Glück auch einen Bericht vom Besuch im L'age bleu Rosenpark.

Oh und bevor ich es vergesse.
Am 19. Juni öffne ich von 10 Uhr bis 17 Uhr meine Pforten zusammen mit 2 weiteren Gärten in Labenz und dem Rosenzauber im Rosenpark.

Mittwoch, 13. April 2016

Der Norden taut auf

Es summt und brummt und ich bekomme von all den Besuchern nur einen Bruchteil mit der Kamera eingefangen.
Der winzige Faulbaum-Bläuling 
(Celastrina argiolus ) ist kaum zu erkennen, würde er nicht beim Flug so wunderschön bläulich schimmern

Die Andrena cineraria
achgraue Erd- oder Sandbiene besucht das Scharbockskraut

Den Wollschweber (Bombylius major??) kann ich jedes Jahr am Scharbockskraut beobachten

Schwarzblauer Ölkäfer
(Meloe proscarabaeus)

Ackerhummel an Helleborus foetidus, Helleborus ist sehr beliebt bei Hummeln
Dank des Hummelforums konnte ich auch die melanistische Baumhummelkönigin bestimmen.
melanistische Baumhummelkönigin an Helleborus


Ackerhummel  an 
Trachystemon orientalis – Rauling

Draussen sprießen die ersten Sämlinge in ihren Töpfen und ich habe die Gemüsebeete hergerichtet. Am Hochbeeet habe ich grosses Weidenröschen und Brennessel entfernt und das Beet mit Bauschuttplatten eingefasst, der Schneckenzaun ist ins Gemüsebeet auf der Westseite gezogen.
Steine schleppen ist arg anstrengend
Der Vorgarten wird vom Scharbockskraut um diese Jahreszeit dominiert und ich habe mich mit ihm arrangiert. Nur bei Pflänzchen, die mir Sorgen bereiten, entferne ich es etwas..
Letztes Jahr habe ich Schieferplatten geschenkt bekommen und mein Ziel ist es möglichst viele Pflanzen zu beschriften.

In der grotte lagern sie, aber ich habe sie eigentlich fotografiert um zu zeigen, dass mein Versuch Scilla anzusiedeln langsam Form annimmt und auch die Helleborus Sämlinge sind nach 4 Jahren endlich schön anzusehen.

Im Rosa canina Beet sind die ersten Ocas eingezogen jede Reihe von Hinten zum Haus, dazwischen Feldsalat, Mairüben und Teufelsohrensalat.

Reihe-2:
1523 Orange, Mexican Red?, 1524 Light Orange
Reihe-1:
1001 Scarlet, 1529 Amarillo
Reihe0:
1005 Bright Red, 1052 NZ Sunshine, 1520 Light Orange
Reihe1:
1109 Rebo, 1515 Orange Rose, 1354 Round Red Orange
Reihe2:
1452 Wills Pink Lila, 1518 Puka Nawi, 1455 Wills Light Orange
Reihe3:
1528 Yellow, 1512 Knubbel Orange (ev eine andere dazwischen?), 1455 Wills Light Orange



Quer im Beet:
1055 Franks Seedling, 1020 Yellow (Mutant), 1522 Orange
1528 Red, 1519 Yellow Sunshine

Beet beim kaukasischen Spinat
1023/1207 Amarillo, 1125 NZ Two Color, 1351 Orange Portugal

Im Topf 1525 Orange Rose


Die ersten Schwalben sollen gesichtet worden sein und wir haben die Dachluke für sie geöffnet. Tatsächlich haben sie letztes Jahr klemmheimlich ein Nest auf dem Boden gebaut, ohne dass wir es mitbekommen haben. Ich weiß nicht, ob sich jemand erinnert, aber 2011 haben wir unter Einsatz unseres Lebens neue Schwalbennester angebracht, weil wir 2010 unsere Diele ausgebaut haben, wollten wir eine neue Alternative anbieten. Es hat also 4 Jahre gedauert und die Nisthilfen wurden nicht angenommen, sondern etwas eigenes gebaut. Ich hoffe, sie kommen dieses Jahr wieder.

Letztes Jahr habe ich die Nisthilfe von Barbara Stockhaus aufgehängt und die Dosen neu bestückt. Von einer dichten Besiedelung bin ich noch weit entfernt, aber das erste Lch ist verschlossen und ich habe 2 weitere gehörnte Mauerbienen bei der Arbeit beobachten können.
Ein paar weiter Frühlingsbilder:
Ganz langsam breitet sich der gepflanzte Huflattich (Tussilago farfara) Stück für Stück aus.

Die Frühlingsplatterbse (Lathyrus vernus) erfreut mich auch, obwohl ich hier bisher nur wenige Besucher beobachten konnte

Ach und ich habe mein Rätsel lösen können und das "Gras" im Kiesplatz identifiziert. Die Haferwurzel (Tragopogon porrifolius) hat sich ausgesät und ich habe sie umgepflanzt.


Dienstag, 15. Dezember 2015

Staudenpflanzung im Dezember

Ich habe immer noch nicht alle Blumenzwiebeln gesetzt und es nun endlich geschafft, Narcissus triandrus 'Thalia', Narcissus tazetta 'Minnow', Narcissus poeticus var. recurvus im Vorgarten zu verteilen und Allium macranthum an der Auffahrt zu pflanzen, zusammen mit Aristolochia clematitis (Osterluzei). Veratrum nigrum (Schwarzer germer) und Uvularia grandiflora (Trauerglocke) habe ich im magischen Bereich gepflanzt. Aconitum vulparia den Wolfseisenhut habe ich 2x geliefert bekommen und einen beim Apfelbaum im magischen Bereich und einen zur Orpheline de Juillet gepflanzt. Ich hatte bei http://www.naturwuchs.de die Angebotspreise genutzt und dort bestellt, trotz meiner letzten schlechten Erfahrungen, dass keine Ware gekommen ist und auf Mails nicht reagiert wurde ist dieses Mal alles sehr fix und vorbildlich gelaufen. Eine mekrwürdige Gärtnerei. Jetzt warten immer noch weitere Blumenzwiebeln darauf, in die Erde zu kommen, obwohl ich dieses Jahr gar nicht viele gekauft habe...
OK, für die, die jetzt genug von Ocas (Oxalis tuberosa) haben, bitte den Teil jetzt überlesen und zum Ende springen :-)
Die Oca Ernte ist selbstverständlich dieses Wochenende weiter gegangen. Es gab nicht nur positive Ernten. Im Sommer hatte ich dort Mäuse, die mir einiges weggefressen haben. Schlimmere Schäden haben die Katzen dann wohl verhindert. Außerdem sind einige Varianten wohl von einem Virus befallen. An einer Pflanze hatte ich letztes Jahr schon Verbänderungen festgestellt. Die daraufhin diese Knollen hervorgebracht hat. DAs ist schon etwas Außergewöhnliches.

Orange 1020 eine sehr ertragreiche gute Sorte
Außerdem gab es wieder eine außergewöhnliche Bohnen Sendung aus Dänemark für die Bohnen-Schatzkiste mit wundervollen Raritäten. Also, jeder kann jederzeit mitmachen, einige Sorten geben wir auch ab für Liebhaber, die noch nichts zu tauschen haben, die können dann im nächsten Jahr mitmachen ;-)
Prinsesse x Blauhilde F4

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