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Dienstag, 31. März 2015

Es stürmt und schneit

Ich dachte ich schau nicht recht, als ich heute Morgen aus dem Fenster geschaut habe und Schnee gesehen habe. Aber 2 Stunden später, war alles wieder weg.
Nun gibt es aber schnell noch eine Zusammenfassung aus dem März.
Vor 2 Jahren habe ich Jungpflanzen Helleborus foetidus (stinkende Nieswurz) gepflanzt.Diese unscheinbare Helleborus ist eine wunderschöne Pflanze und ich konnte sogar eine Hummelkönigin an ihren Blüten beobachten.



In der Grotte habe ich vor 3 Jahren winzige Helleborus Sämlinge gepflanzt. Dieses Jahr haben sie schon einzelne Blüten und in einigen Jahren sehe ich schon eine üppige Blütenpracht. Jetzt bin ich aber zunächst einmal bäuchlings durch den Garten gekrochen, um Euch an der Blüte teilhaben zu lassen.





 

Und weil ich einiges nachzuholen habe, wird die Foto-Tour noch etwas länger werden.
Hepatica nobilis - Leberblümchen
Ich freue mich schon auf die schöne Blüte der weissen Pestwurz (Petasites albus). Sie fühlt sich sichtlich wohl bei mir und hat sich schon ein ganzes Stück ausgebreitet.

Die alte Zierjohannisbeere steht in den Startlöchern, um den Insekten ein üppiges mahl zu bereiten.

Die Kornelkirsche zeigt das erste Mal eine handvoll Blüten. Insekten habe ich an ihr noch nicht gesehen, aber das Angebot ist mit knapp 10 Blüten auch noch nicht so üppig.

Neu ist die Fühlingslichtblume (Bulbocodium vernum). Eine eigenatige Blüte, die da stängellos aus der Erde herauslugt.

Die Krokusblüte setzt auf der Rückseite des Hauses erheblich später ein. Während die Krokusse auf der Vorderseite schon verblüht sind, geht es auf der Rückseite jetzt erst los. Doch Regen und Sturm, setzten ihnen erheblich zu, aber die Fotos habe ich noch schnell vorher gemacht.


Der sogenannte Rauling (Trachystemon orientalis) wächst mit seinen wirklich unscheinbaren Blüten Im Schatten zu Füßen des Birnenbaums. Und obwohl er im letzten Jahr vollkommen niedergetrampelt wurde, blüht er das erste mal reichlich.  

Primula elatior die hohe Schlüsselblume aus meinem alten Garten wird jedes Jahr ein wenig mehr.
Leider hat sich die stängellose Schlüsselblume (Primula vulgaris) noch gar nicht vermehrt. Naja, abwarten, vielleicht kommt das noch. 

Die Kissenprimeln haben kleine Blüten und ich freue mich, dass die kleinen Stauden sich so gut entwickeln.

In den Startlöchern stehen Corydalis (Lärchensporn) und Cardamine bulbifera (Zahnwurz)


Die kleinen blauen Blümelein habe ich letztes Jahr reichlich gepflanzt. Puschkinien, Scilla und Schneeglanz habe ich reichlich im Garten verteilt. 

Die Seerosentulpen Tulipa kaufmanniana Johann Strauss und Ice Stick habe ich neu. Sie leiden unter dem Wetter und ich kann die beiden Sorten nicht auseinander halten. Trotzdem freue ich mich über diese frühen Tulpen.

Kommen wir nun zu den arbeitsreichen Aktivitäten, sonst denken alle, ich renne nur mit der Knipse durch den Garten und kleine Heinzelmännchen würden in meinem Garten die rbeit erledigen. Zunächst wurde das Olivenhaus umgesetzt. 3 Mann packten an, um das Haus auf die Westseite zu schaffen.

Der Pilz ist ein neuer Schatz in meinem Garten, den ich mir gegönnt habe. Ich liebe diese Arbeiten. Es ist ein Elfen Pilz und vielleicht räumen die kleinen Elfen meinen Garten auf.....

Ein weiterer Schatz ist dieses schöne handgearbeitete Insektenhaus. Schnell habe ich die Katzenfutterdosen reingesteckt, Karde und Strohhalme geschnitten und die Dosen gefüllt nun ist es fertig und Herr CarpeDiem kann es aufhängen.

Auch natürliche Insektenhilfen stehen im Garten und der alte durchlöcherte Baumstamm steht inzwischen auf sehr wackeligen Füßen.

Von Owen habe ich aus England 4 neue Oca Sorten erhalten (Potosi, Apilla, Puka Nawi, Manzana). Owen hat mir auch Mauka blanda uns Roja zugesandt. Ich hoffe ich werde der Verantwortung gerecht, nachdem ich Mauka schon einmal verloren habe.
Die Ocas sind selbstverständlich gleich draussen eingebuddelt.

So, der Märzrundgang ist beendet. Ich verkrieche mich nun zusammen mit meinen Miezen in der warmen Bude und warte bis der Sturm vorbei ist.

Dienstag, 7. Mai 2013

Primula vs. Tulipa

Dieses Jahr ist wirklich viel nachzuholen, ich komme kaum mit dem Schreiben hinterher.
Der Steinhaufen wird an der einen Stelle täglich weniger und auf der anderen Seite wächst er.
Ich habe gepflanzt, ausgegraben, getopft, pikiert und gesät... Heute gerade habe ich am Graben im magischen Bereich Sumpf-Schafgarbe (Achillea ptarmica), Bachnelkenwurz (Geum rivale) und Glanz Storchschnabel (Geranium lucidum) gepflanzt.


Aber eigentlich finde ich, dass die Primeln und die Tulpen bisher bei mir viel zu kurz gekommen sind, obwohl ich jedes Jahr versuche neue Arten in meinem Garten anzusiedeln...

Primula

Etwa 400 Arten zählen zu dieser Gattung, die teilweise eine lange Geschichte vorweisen können.
Als Heilkraut wurde P. vulgaris bei Lähmung, Gicht, Rheumatismus aber auch als Wundheilmittel empfohlen. P. veris wurde schon seit dem Mittelalter gegen Krämpfe, Lähmungen und rheumatische Schmerzen eingesetzt. Zur Schönheitspflege und bei allen Leiden des Kopfes fand sie ebenfalls Verwendung. 
Später wurden die Blüten zu Wein vergoren.
Primeln hybridisieren sehr gerne und verkreuzen sich daher auch gerne munter im Garten und bringen auf diese Art neue Farben hervor.

Bei den Primeln versuche ich gerade Etagenprimeln aus dem Samen zu ziehen.  Letztes Jahr habe ich Tibetprimeln (Primula florindae) erfolgreich gesät, die jedoch leider noch nicht blühen.

Die meisten Pflanzen habe ich erst seit kurzer Zeit im neuen Garten, aber die Hohe Schlüsselblume oder Wald Schlüsselblume (Primula eliator) hat mich aus meinem alten Garten begleitet und beginnt nun gerade den Garten selbstständig zu besiedeln.
In diesem Frühjahr und im letzten Herbst sind nun je eine Wiesenschlüsselblume (Primula veris) hinzugekommen und ich hoffe, sie fühlen sich genauso so wohl. Sie soll sich am Steinkreis zusammen mit dem umgesiedelten Wiesenschaumkraut arrangieren.
Die kleinblütigen Primeln mag ich eigentlich lieber als die herkömmlichen Arten und habe daher auch eine rosafarbene und eine weisse Kissenprimel, die sich dieses Jahr endlich mal ins Zeug gelegt haben um mir zu gefallen.
So ganz in meine Beuteschema passen sie nicht, aber von den neuen Ballerina Züchtungen habe ich nun eine weisse, gelbe und nectarine, die sich erstaunlicherweise besser im Garten einfügen, als einige etwas verloren wirkenden Standardpflänzchen aus einer Schale im Supermarkt.
Primula denticulata habe ich schon in verschiedenen Farben versucht anzusiedeln aber wirklich gut entwickelt sich nur eine in einem kreischend grellen rosa violett, da hatte ich mich eigentlich vergriffen. Aber wer sich bei mir wohl fühlt, hat ein Recht zu bleiben.
Primula denticulata
Die Aurikel darf natürlich nicht fehlen. Diese Art habe ich als Primula auricula erhalten, ich dachte, es wäre die gelbe Alpen Aurikel, aber hübsch ist sie trotzdem. Diese Arten mögen lieber nicht so feuchte Füße habe ich gelesen und sie an die Hauswand gepflanzt.
Es gibt so viele verschiedene hübsche Primeln, gerade viele der Wildarten haben es mir angetan und ich glaube, dass noch die ein oder andere Art bei mir Einzug halten wird.

TULPEN

1554 beginnt die eigentliche Geschichte der Gartentulpe, als die ersten Samen und Zwiebeln aus der Türkei nach Westeuropa gelangten, bei denen es sich vermutlich schon um gezüchtete Sorten und keine Wildtulpen handelte.
Der Name Tulipan beruht auf einem Irrtum, als der flämische Diplomat Busbecq erklärte, dass die Tulpe bei den Türken "Tulipam" genannt werde. Vielleicht hörte er, wie die Tulpe als "tülbent" (Turban) bezeichnet wurde.
Die Tulpe wird schon lange in persischen Gedichten beschrieben, lange bevor sie in der Türkei überhaupt erwähnt wurde.
Wildtupen gelangten erst später in die Niederlande und meist ist der geographische Ursprungsort nicht mehr nachvollziehbar. Manche Arten wie T. sylvestris, T. australis, T. oculus solis wurden später wildwachsend in Westeuropa gefunden. Heutzutage soll die T. clusiana in einigen Gegenden Europas heimisch geworden sein. Diese Art vermehrt sich über Stolonen und nicht über Samen.
Bisher wurden keine Wildtulpen gefunden, die die große Zahl der heute kultivierten Gartentulpen hervorgebracht haben könnten. Der Ursprung der Gartentulpe liegt daher bis heute noch im Dunkeln.

Von der Tulipa tarda habe ich 4 Tuffs an verschiedenen Stellen gesetzt und sie kommt bisher sogar mit halbschattigen Standorten und sogar in unmittelbarer Nähe einer Fichte gut zurecht. Ich weiß schon, warum ich die Wilden mag, obwohl es sich hier auch schon nicht um Wildformen, sondern um Züchtungen handelt.
Tulipa pulchella violacea ist die erste Tulpe, die im Garten blüht und wird auch Krokustulpe genannt.

Tulipa bakeri Lilc Wonder beginnt gerade erst zu blühen Felsen Tulpe oder Kreta Tulpe 

Tulipa polychroma - weisse Zwergtulpe
Tulipa tarda
Tulipa sylvestris - Weinbergtulpe
Jetzt warte ich noch darauf, dass Tulipa orphanidea flava, Tulipa batalani Broze Charme zu Blühen beginnen.

Neben den kleinblütigen Wilden und Verwandten, schlage ich dennoch auch immer mal wieder in den Supermärkten zu, obwohl diese Sorten teilweise nicht besonders ausdauernd sind. 
Wenig Verluste hatte ich jedoch bei der Gavota, die auch im Folgejahr sehr üppg blüht.
Tulipa Gavota
Einige neue Errungenschaften, bei denen ich aber noch nichts zur Langlebigkeit sagen kann. Hier habe ich nur einen kleine Teil der bunten Frühjahrsblüher vorgestellt....
Blushing Lady lässt im zweiten Jahr stark nach, auch wenn ich sie leiden mag, daher habe ich sie mir im Herbst noch mal gekauft.
Yellow Spider (wirkt irgenwie fast wie Scharbockskraut in groß:-)

Tulipa Virichic offenbart täglich andere Farben

Leider fehlen mir noch viel mehr schöne Fotos von vielen meiner Tulpen...

Nachtrag vom 25.05.2013

Aber diese beiden schönen  "Wilden" wollte ich unbedingt noch vorstellen:
Tulipa orphanidea flava am 09.05.2013 - Orphandies Tulpe/Feuer Tulpe
Tulipa batalinii Bronze Charm am 25.05.2013 - Leinblättrige Tulpe

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