Eine Woche Köln, bei strahlendem
Sonnenschein. Das quält mein Gärtnerherz.
Salvia scabra, Salvia stolonifera und Salvia forskahlei
stehen bei meiner Abreise kurz vor der Blüte und meine Sorge wächst, das mein Liebster
nicht ausreichend gegossen hat. Hat er auch ein die kleinen Töpfe
gedacht, in der sich gerade die Sämlinge von Clematis texanica,
Thalictrum rochebranoum und einige andere wenige von den Schnecken
Attacken erholen. Außerdem stehen dort die Stecklinge zweier
Pelargonien.
Was macht meine frisch bepflanzte Ecke
an der Auffahrt, hat sie mir eine Woche Abwesenheit verziehen?
Ob die Beeren an den Beerensträuchern
reif sind? Schon genug, um sie zu verarbeiten?
Der Rasen ist bestimmt auch nicht
gemäht.
Nun gut, etwas mehr Wasser hätte Ihnen gut getan, aber insgesamt sehen die Pflanzen dann doch ganz gut aus. Salvia forskahlei blüht und bei mein Salvia moorcroftiana ist auch ein Salbei forskahlei, den ich aber vom Pflanzentreml ersetzt bekomme. Samstag gemailt, Sonntags kam schon die Antwort.
Die ersten Samen von Salvia verbenacea,
Pelargonim elongatum und Geranium phaeum Angelina sind schon
geerntet und teilweise ausgepult, so dass sich auch meine Liste langsam wieder füllt.
Ich habe mich auch sehr gefreut, Heike von Rosen und Dornen kennengelernt zu haben. Das ist nach Yvonne von Rosen-Cottage-Garten schon die zweite Bloggerin die ich hautnah erleben durfte. Und es sind wirklich nette Begegnungen über die ich mich sehr gefreut habe.
Die Stockrosen auf der Nordeite am Gemüsebeet haben sich selbst gesät und wachsen im Prinzip direkt an der Steinmauer auf dem harten teergleichen Untergrund.Ich bin gespannt, wie lange sie sich dort halten, denn eigentlich mag ich den Standort, den sie sich gewählt haben.
Wenn man im Steinkreis steht, kann man den Mais zwischen den Ocas sehen, dem es dort sichtlich gut gefällt. Das Pfefferkraut oder ausdauernde Kresse hat nicht nur einen stark pfeffrigen Geschmack zum Würzen, sondern ist mit seinen Blüten auch äußerst dekorativ.
Die gelbe Balkan Nelke (Dianthus knappii) ist wirklich einzigartig im Wuchs und auch viel später in der Blüte als einige ihrer Verwandten.
Die Beerensträucher tragen in diesem Jahr das Erste Mal reichlich Früchte. Im Moment gibt es täglich 2 handvoll für den Joghurt.
Mein absoluter Favorit ist die russische Riesenbeere. Sie hat wirklich unglaublich große Dornen, ist aber sehr lecker. Die Beeren reifen gerade heran. Der Strauch ist ausladend im Wuchs. Riesig werden die Früchte bei mir bisher nicht.
Diesen Strauch habe ich auf dem Grundstück gefunden. Es ist eine vollkommen stachelloser Beerenstrauch, der vom Wuchs her eher an Johannisbeere erinnert. Die Blätter haben aber nicht de typischen Geruch der schwarzen Johannisbeere. Die Beeren sind jedoch wie Stachelbeeren, so dass ich denke, ich habe hier eine Jostabeere auf dem Grundstück gefunden. Sie schmecken lecker.Den Strauch mit den schwarzen Johannisbeeren hatte ich als Jostabeerenstecklinge bekommen. Damals dachte ich, ich hätte noch keine. Es sind sehr großfrüchtige Johannisbeeren, doch eigentlich habe ich schon eine schwarze Johannisbeere + 2 geglaubte Jostabeeren. Davon werde ich vermutlich mindestens einen Strauch abgeben.
Die schwarze Honigbeere ist noch nicht reif. Sie ist reichlich stachelig und hat große Ähnlichkeit mit einer Stachelbeere. Ich bin gespannt, wie sie schmecken wird.
Im letzten Bild noch einmal im Vergleich:
Oben - die schwarze Johannisbeere, die ich als Jostabeere bekommen habe)
Links - die vermutliche Jostabeere, die ich im Garten gefunden habe.
Rechts die russische Riesenbeere.
Meine Stachelbeere, Pombeere, Tayberry, Loganbeere und Boysenberry tragen bisher leider noch keine Früchte, da werde ich mich wohl noch gedulden müssen.
PS: Die Bilder sind leider noch alle in Handy Qualität, aber die nächste Kamera bekomme ich nächste Woche, so dass ich dann hoffentlich wieder schönere Bilder liefern kann.