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Sonntag, 14. Juli 2013

Ein einsamer Garten

Eine Woche Köln, bei strahlendem Sonnenschein. Das quält mein Gärtnerherz.
Salvia scabra, Salvia stolonifera und Salvia forskahlei stehen bei meiner Abreise kurz vor der Blüte und meine Sorge wächst, das mein Liebster nicht ausreichend gegossen hat. Hat er auch ein die kleinen Töpfe gedacht, in der sich gerade die Sämlinge von Clematis texanica, Thalictrum rochebranoum und einige andere wenige von den Schnecken Attacken erholen. Außerdem stehen dort die Stecklinge zweier Pelargonien.
Was macht meine frisch bepflanzte Ecke an der Auffahrt, hat sie mir eine Woche Abwesenheit verziehen?
Ob die Beeren an den Beerensträuchern reif sind? Schon genug, um sie zu verarbeiten?
Der Rasen ist bestimmt auch nicht gemäht.
Nun gut, etwas mehr Wasser hätte Ihnen gut getan, aber insgesamt sehen die Pflanzen dann doch ganz gut aus. Salvia forskahlei blüht und bei mein Salvia moorcroftiana ist auch ein Salbei forskahlei, den ich aber vom Pflanzentreml ersetzt bekomme. Samstag gemailt, Sonntags kam schon die Antwort.
Die ersten Samen von Salvia verbenacea, Pelargonim elongatum und Geranium phaeum Angelina sind schon geerntet und teilweise ausgepult, so dass sich auch meine Liste langsam wieder füllt.

Ich habe mich auch sehr gefreut, Heike von Rosen und Dornen kennengelernt zu haben. Das ist nach Yvonne von Rosen-Cottage-Garten schon die zweite Bloggerin die ich hautnah erleben durfte. Und es sind wirklich nette Begegnungen über die ich mich sehr gefreut habe.
Die Stockrosen auf der Nordeite am Gemüsebeet haben sich selbst gesät und wachsen im Prinzip direkt an der Steinmauer auf dem harten teergleichen Untergrund.Ich bin gespannt, wie lange sie sich dort halten, denn eigentlich mag ich den Standort, den sie sich gewählt haben.
Wenn man im Steinkreis steht, kann man den Mais zwischen den Ocas sehen, dem es dort sichtlich gut gefällt. 
Das Pfefferkraut oder ausdauernde Kresse hat nicht nur einen stark pfeffrigen Geschmack zum Würzen, sondern ist mit seinen Blüten auch äußerst dekorativ.
Die gelbe Balkan Nelke (Dianthus knappii) ist wirklich einzigartig im Wuchs und auch viel später in der Blüte als einige ihrer Verwandten.
Die Beerensträucher tragen in diesem Jahr das Erste Mal reichlich Früchte. Im Moment gibt es täglich 2 handvoll für den Joghurt.
Mein absoluter Favorit ist die russische Riesenbeere. Sie hat wirklich unglaublich große Dornen, ist aber sehr lecker. Die Beeren reifen gerade heran. Der Strauch ist ausladend im Wuchs. Riesig werden die Früchte bei mir bisher nicht.
Diesen Strauch habe ich auf dem Grundstück gefunden. Es ist eine vollkommen stachelloser Beerenstrauch, der vom Wuchs her eher an Johannisbeere erinnert. Die Blätter haben aber nicht de typischen Geruch der schwarzen Johannisbeere. Die Beeren sind jedoch wie Stachelbeeren, so dass ich denke, ich habe hier eine Jostabeere auf dem Grundstück gefunden. Sie schmecken lecker.
Den Strauch mit den schwarzen Johannisbeeren hatte ich als Jostabeerenstecklinge bekommen. Damals dachte ich, ich hätte noch keine. Es sind sehr großfrüchtige Johannisbeeren, doch eigentlich habe ich schon eine schwarze Johannisbeere + 2 geglaubte Jostabeeren. Davon werde ich vermutlich mindestens einen Strauch abgeben.
Die schwarze Honigbeere ist noch nicht reif. Sie ist reichlich stachelig und hat große Ähnlichkeit mit einer Stachelbeere. Ich bin gespannt, wie sie schmecken wird.
Im letzten Bild noch einmal im Vergleich:
Oben - die schwarze Johannisbeere, die ich als Jostabeere bekommen habe)
Links - die vermutliche Jostabeere, die ich im Garten gefunden habe.
Rechts  die russische Riesenbeere.

Meine Stachelbeere, Pombeere, Tayberry, Loganbeere und Boysenberry tragen bisher leider noch keine Früchte, da werde ich mich wohl noch gedulden müssen.


PS: Die Bilder sind leider noch alle in Handy Qualität, aber die nächste Kamera bekomme ich nächste Woche, so dass ich dann hoffentlich wieder schönere Bilder liefern kann.

Montag, 17. Juni 2013

Tauschrausch und Rosenglück

Am Wochenende hatten wir viel Besuch und es wurde noch mehr getauscht. Es war schön, so nette Besucher zu haben und kennen zu lernen und Gärtner wieder zu treffen, die ich viel zu selten sehe. Heute bin ich nun dabei, meine neuen Schätze in die Erde zu bringen. 
Hasenohren (Bupleurum) sind vor die Haselnuss beim Lehmhügel eingezogen.
Iris barbata Indian chief blüht hoffentlich auf der Nordseite beim Kartoffelbeet.
Iris flavescens soll das gelbe Beet im Frühjahr bereichern.
Iris nana weiss ins weiße Beet, dabei habe ich gleich die blauen Hasenglöckchen ausgegraben.
Iris nana hellblau ist hinter der Staudenprimel rosa Zwerg im Vorgarten Beet eingezogen.
Iris mittel (Rheintraube ?) begleitet nun die Honorine de Brabant.
mehrere Heidelbeeren haben eine Platz unter der Fichte an der Grotte entlang gefunden.
Salvia taraxacifolia fühlt sich hoffentlich am Kopfsteinpflasterweg wohl.
Der unbekannte Fruchtsalbei hat vorläufig einen Platz am Zaunbeet neben der runter geschnittenen Bouquet Blanc eingenommen.
Ghislaine de féligonde möchte ich gerne als Begleitung zum Flieder an der Terrasse haben.
Chili laterna ist vor die York and Lancaster gezogen.
Der gelbe Lerchensporn erweitert die Reihe vor dem gefallenen Apfelbaum.
Cardamine trifolia das Wald Schaumkraut ist in die magische Ecke in den lichten Bereich neben Thalictrum gezogen, ebenso wie Geranium tuberosum, welches nun direkt unter der Haselnuss wohnt.
Farnblättriger Lerchensporn ist zur Terrasse unter den Flieder gezogen.
Lungenkraut Opal wohnt ebenfalls an der Terrasse unter dem fliederblütigen Geissblatt.
James Veitch habe ich bei den Historischen Rosenschätzen gekauft und Francis E. Lester einen Rambler für meine Nordseite bei Martin Weingart.
James Veitch
Weitere Pflanzen finden in den nächsten Tagen noch einen Platz im Garten. Der Garten-Klausi ist ein Geschenk meiner Gäste an mich gewesen. Vermutlich hatten die Besucher Mitleid mit meiner hängenden Mme Zoetmanns, die gerne eine Liäson mit dem Garten-Klausi eingeht.
Auch wenn die Rosenblüte nicht reichlich waren, gab es schon einige zaghafte Blüten zu bewundern.
Major of Casterbridge, Indigo, Erinnerung an Brod, Desiree Parmentier, Rose de Rescht, Alexander 95, Ruth 70, Pavilion de Pregny, Louise Odier, Sidonie, Gloire de France hatten schon zaghaft die ersten Blüten geöffnet. 
Erinnerung an Brod
Rose de Rescht
Louise Odier

Pavillion de Pregny 
Gloire de France
Die Glockenblumen am Eingang haben sich mächtig ins Zeug gelegt, um zusammen mit Thymian, Salbei und der Mme Zoetmanns die Besucher begrüßen zu dürfen.
Bewunderung ernteten die Nelken am Wegesrand, die sich ebenfalls reichlich Mühe gaben zu beeindrucken und dafür mit reichlich Bewunderung belohnt wurden.

Montpellier Nelke - Dianthus monspessulanus
Sandnelke - Dianthus arenarius 
Getopfte Pflanzen, die nun endlich ein neues zu Hause brauchen habe ich heute an die Straße gestellt. Vielleicht findet sich noch der ein oder andere Garten in der Umgebung, ich werde die Pflanzen bis zum Wochenende stehen lassen.

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