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Sonntag, 1. Dezember 2013

Die Sucht kennt keine Grenzen...

...und Logik ist ein Fremdwort für mich als Gärtner. Denn die Gier nach Schätzen ist größer als die Überlegung wohin mit dem neuen Schatz.
Und obwohl wir hier im Norden nun endlich einige Tage Frost hatten, war der Boden pünktlich zum 1. Advent wieder offen. (Ach ja, da wünsch ich Euch allen gleich einen schönen Advent).
Bei diesen Temperaturen haben wir auch endlich das Vogelfutter aufgehängt. Zu Besuch war nicht nur unser Rotkehlchen, auch Kleiber, Buntspecht, Sumpfmeise, Baumläufer, Buchfinken, Blaumeisen, Kohlmeisen und erstaunlich viele Spatzen und Grünfinken haben sich eingefunden.
Zurück zur Sucht, denn die Freude überwiegt, als ein Paket mit kleinen kräftigen Rosenausläufern eintrudelt.
La Negresse und Rosa parvifolia habe ich im Vorgarten Beet gepflanzt. Dazu ist zunächst die Valence Dubois auf die Nordseite neben die Paul Ploton gezogen in Begleitung der  neuen Hippolyte. Die große Balkan Malve (Kitaibelia) ist dichter an die weidenblättrige Spiere gezogen, von der ich vorher noch einmal etliche Ausläufer abgestochen habe, die eine Kollegin bekommt. Dembrowski hat es sich hinten beim Kompost gemütlich gemacht, eine Kreete habe ich dabei gleich mit ausgegraben und Cardinal de Richelieu ist auf die Nordseite zur Johannisbeere neben dem großen Fenster gezogen. Da sind einige schwere Standorte bei, aber ich hoffe, die kleinen Schätze werden es mir wohlwollend verzeihen.

Die Mashua hat es gerade zum Frost noch geschafft, 2 Blüten hervor zu bringen, die ich nun wenigstens auf dem Foto noch bewundern kann.

Unruhig wurde mein Gärtnerherz mit dem Frost trotzdem, denn obwohl ich alle Ocas abgedeckt habe, machten mir die Ulluco und Oca in Kübeln doch ein wenig Sorgen und ich habe die Kübel folglich geleert.
Das war gut so, denn vereinzelt hatten einige wenige Knollen schon Frost bekommen.
Bei den Ulluco gab es wieder einmal hohe Ausfallquoten. Einige Pflanzen haben nicht einmal Knollen gebildet. Am widerstandsfähigsten sind die rosafarbenen Wildarten. 

Auch die neue Grüne, die unterirdrisch Gelb und rund ist und die runde gesprenkelte haben zumindest ein paar ganz gute Knollen hervor gebracht. 

Beim Pica de Pulga type habe ich Totalausfall. Aus 2 Kübeln, in denen ich einige Ocas untergbegracht hatte, ist mir diese Variante besonders aufgefallen. Sie scheint gutes Potenzial zu besitzen. Die Knollen sind groß, gesund und für die Kultur im Kübel reichlich. Sie sieht der "Amarillo" sehr ähnlich, ist dennoch anders, da sich die Form deutlich unterscheidet.

Doch nun wünsche ich meinen Blog Lesern einen besinnlichen ersten Advent und hoffe, ich nerve nicht zusehr mit der winterlichen Knollen Schwärmerei :-)
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