Montag, 29. April 2013

Frisörtermin mit dem Rasenmäher

Unglaublich in welch einer Geschwindigkeit der Rasen gewachsen ist, der heute seinen ersten Haarschnitt erhalten hat, obwohl es im Moment die Zeit des Scharbockskrauts ist, welches meinen Garten definitiv dominiert. Aber auch das läßt sich gut mit dem Rasenmäher frisieren. Alles andere ist sinnlos, ich rupfe es nur in der Nähe von Pflanzen heraus, die es zu arg bedrängt. Auf diese Weise haben wir ein Arrangement getroffen und leben eben miteinander. Und die Blüten werden für Insekten sicherlich auch nicht unnütz sein. Also was solls, es darf bleiben und im Frühjahr führen wir Gespräche über das wo....
Nach einer Woche ohne Garten habe ich noch im Regen einen Rundgang gemacht um neue aufgeblühte Schönheiten zu entdecken.
Schachbrettblumen im letzten Jahr gesteckt
Narzissus Orangery
Im letzten Jahr habe ich einen Abstich von dem kleinen gelben Windröschen erhalten und ich freue mich, über die ersten Blüten.
Anemone ranunculoides
Einen halben Sack voll habe ich noch gehäckselt und dann ging es an die Beete.2 Rosensämlinge habe ich getopft. Einen im violetten Beet und einen neben dem Stuhl an der Hauswand. Auch einige Jungpflanzen sind wieder in Töpfe gewandert und warten auf de "Gaben Tisch" auf ein neues zu Hause. Die neue Wiesenschlüsselblume (Primula veris) ist zum Steinkreis gezogen mit weiteren Wisenschaumkräutern (Cardamine pratensis).

Noch nie habe ich meine Oca Knollen so spät in die Erde gelegt. 2 weitere Beete im Gemüsebeet auf der Westseite sind mit Oca belegt. Auf der Nordseite wollte ich dieses Jahr gerne mehr Kartoffeln legen.
Maori Kartoffel, Rote Hörner, Titicacasee, Parli und je eine Woudster, Mayan Gold, Mayan Twighligt und Pimpernel sind gelegt. Mein Liebster bekommt eigens einige Knollen Gunda.
Kartoffelbeet
Ich habe dieses Jahr das Gefühl, ich renne dem Frühling mit hechelnder Zunge hinterher. Einige Aussaaten sind noch gemacht und wir haben versucht mit einem der Vorsätze zu Beginn des Jahres zu starten und den Steinhaufen abzutragen.
Er ist größer als er aussieht. Nach 10 Schubkarren sieht er einfach nicht kleiner aus:

vorher, der Ziegelsteinhaufen soll als erstes weg
nachher, es sieht irgendwie nicht viel weniger aus..
Aus den Steinen soll ein Pflanztisch an der Hauswand entstehen, bis dahin sind noch einige Schubkarren zu fahren. So ist der hässliche Haufen beseitigt und wir kommen jederzeit an die Steine heran, wenn wir noch einmal Reserven für Ausbesserungen benötigen.
Da soll der lose Tisch aus Ziegelstein geschichtet werden
Eine bequeme Arbeitshöhe hat er definitiv noch nicht erreicht

Ich hoffe, eine Fortsetzung folgt irgendwann einmal.....

Mittwoch, 24. April 2013

EU-Saatgutverordnung

Ich möchte mich den vielen Aufrufen anschließen.
Vielfalt ist wichtig, macht mit. Informiert und teilt, denn gemeinsam sind wir stark.


Die Petition dazu kann hier unterzeichnet werden:
http://www.eu-koordination.de/

Hier sind einige Blogs, in denen weiter Informationen zusammen gefasst sind:

Im grünen Himmel: Saatgut, Vielfalt & Konzerne

Das wilde Gartenblog: EU-Saatgutverordnung: Samen- und Pflanzentausch demnächst strafbar?

Mein Waldgarten: Monsanto jetzt schlägt es aber dreizehn

Gartenglueck.blogspot.de: EU will Anbau von Obst und Gemüse in Gärten regulieren

Es gibt viele Informationen im Netz, gebt einfach "EU Saatgutverordnung" ein.

NACHTRAG vom 26.04.2013:
War es doch alles nur heisse Luft oder hat der Aufschrei der Massen etwas bewirkt??
Manchmal weiß man nicht mehr, was man glauben soll, dennoch finde ich es wichtig zu sagen, dass uns so etwas mißfällt.
EU-Saatgutverordnung vom Tisch?

aus agrarheute. com vom 25.04.2013


Weiterer Nachtrag vom 28.04.2013:
Hier werden viele Linkes dazu gepostet..
www.kraut-rosen.de/Thread-Eigenes-Saatgut-im-Hausgarten-bald-verboten


Es kristallisiert sich heraus, dass private Gärten nicht betroffen sind, sondern Unternehmen. Dennoch:

Als Verbraucher sind wir schon betroffen, auch wenn es nicht um die privaten Tauschgeschäfte geht.
Mir entzieht sich an dieser Stelle das Ziel.
Ich dachte Freiheit ist ein kostbares Gut, was spricht dagegen, alte Sorten zu vermarkten, warum müssen die zugelassen werden.
Oder verstehe ich das nicht?
Aus welchem Grund soll so etwas verabschiedet werden. Was verspricht sich wer davon?
Kann nicht jeder anbieten und anbauen, was er will, auch kommerzielle Anbieter? Reicht der Sortenschutz nicht aus, um Unfug zu verhindern?
Was wäre z.B. mit Rühlemanns oder Pflanzentreml? 
Unabhängig davon, wer etwas von diesen Gärtnereien hält, sie bringen die Vielfalt unter das Volk und schaffen es, auch anderen Menschen Raritäten schmackhaft zu machen. Wären die betroffen, oder gilt das nur für den Anbau von Lebensmittel und ich bekomme nur noch die Einheitstomate. Dass unser Supermarkt inzwischen sogar bunte Tomaten anbieten fällt dann wohl wieder weg, oder nicht?
Ich kann irgendwie noch nicht absehen, welche Folgen diese ganze Geschichte mit sich bringt. Fakt ist aber, ich bin auf jeden Fall gegen "Einheitsbrei" und kämpfe für die Vielfalt....


Dürft ich mein Aussaattagebuch dann noch in dieser Vielfalt führen?
Was wäre erlaubt? Welche Pflanzen von den gezeigten dürfte ich noch haben?
Salvia scabra

Allium sativum Weingartenknoblauch

Apodanthera aspera
Salvia radula

Montag, 22. April 2013

Endlich wieder dreckige Pfoten

Trotz Handschuhen gehört es nun dazu, sich täglich wieder Dornen oder Stacheln aus den Fingern zu pulen und die Erde an den Fingern, obwohl ich eigentlich nur gucken wollte ist jetzt beim täglichen Garten Rundgang unvermeidbar.

Bevor ich meinen Garten wieder eine Woche verlassen muss, habe ich versucht, die meisten andinen Knollen unter die Erde zu bringen und jeden Tag ein klein wenig im Garten zu tun.
Das Gemüsebeet auf der Nordseite ist jetzt vollständig bepflanzt und einige kleine Knollen sind vorerst in Töpfen platziert.

Im Gemüsebeet auf der Nordseite (10 Sorten)
1056 Yellow light Orange,
1055-Franks Sämlinge,
1022 Dark Red,
1125 Red Pink,
1021 Amarillo,
1129 Yellow long,
1020 Orange
1052 New Zealand
1117 Light Yellow
Oca New Zealand from AndreasNB

16 weitere Töpfe sind bestückt mit Oca, Ulluco und Mashua (unter anderem):
1110 Light Red Pink,
1024 Pink Red,
1131 Orange with Red Stripes,
1109 Red/Yellow,
1122 white with Red Stripes,
Frank Mixed,
Dark/Black,
Mashua,
Ulluco 0806071,
Ulluco 09510.2,
Ulluco-Grün
Ulluco Pink runde
Ulluco Yellow – längliche Variante
Ulluco gelb Orange gemustert - rund
Auch auf der Westseite ist das erste Beet vollständig mit Oca bepflanzt. Hier sind viele Sorten noch nicht numeriert und katalogisiert von mir, ich bin gespannt, wie sie sich entwickeln.
Gemüsebeet Westseite beginnend beim Pferdezaun (9 Sorten):
2 Reihen der neuen Sorte „Oca Red BRD“,
1057 Oca gelb,
1023 Oca Orange Rote Nabe,
längliche Variante,
1004 Peach,
Oca Mix Orange,
Oca New Zealand ex. Nr.2,
Oca mexican red (?),
Oca von realseeds
Eigentlich wollte ich mich mit den Ocas dieses Jahr etwas einschränken. Aber der Vorsatz hat nicht funktioniert. Jetzt sind beide Oca Beete voll und ich habe immer noch haufenweise Knollen zu legen. In der Wäschekammer steht noch der Balkonkasten, in dem ich die Arten mit minimalsten Erträgen gelagert habe. Ich glaube, ich habe auch dort nur eine einzige Art verloren.

Um etwas die Zeit aufzuholen, habe ich noch viele Aussaaten draussen in Töpfen getätigt. Das Anzuchthaus leer geräumt und die ersten pikierten Pflanzen dort untergebracht. Auch schon Tomaten und Salvias. Die überwinterten Kübelpflanzen, fast alles Mirabilis stehen dort ebenfalls dicht gedrängt und meine bewurzelten Pelargonienstecklige sind jetzt zum Teil auch umgepflanzt und dort erst einmal untergebracht.
So härten sie draussen ab und mein Liebster hat drinnen weniger zu giessen – dachte ich. Doch als ich die Lücken in den Reihen sah, habe ich schnell wieder einige Pflänzchen pikiert und die Lücken gefüllt. Daraufhin wurden natürlich auch gleich neue Aussaaten auf den Fensterbänken verteilt.
Tut mir leid Liebster, Du hast genauso viel zu giessen, wie vorher, aber keine Sorge, die Zeit ist bald vorüber.
Die zierliche Wildtulpe Tulipa polychroma beglückt mich in diesem Jahr das erste Mal mit ihren Blüten. Ich habe sie im letzten Jahr aus Holland bestellt.
Pulsatilla vulgaris hatte ich letztes Jahr als Staude gekauft. Nach vielen Fehlschlägen, sie selbst auszusäen, blüht sie nun endlich direkt am Weg.
Die ertauschten Primeln zeigen sich mir dieses Jahr erstmalig in voller Pracht. Aber auch die gefüllten Primeln, von denen ich mir immer wieder mal eine Pflanze gekauft habe, entwickeln sich. Mickerig dagegen bleiben die einfachen, die es überall im Handel zu kaufen gibt.

Und auch die Narzissen beginnen gerade ihre Blütenpracht zu entfalten.
Einige der Alteingesessenen, aber auch die Cassata aus dem Vorjahr.

Für die ganze Umpflanzerei brauchte ich Erde. Dafür habe ich eine Schubkarre Erde aus dem Graben in der magischen Ecke ausgehoben und 3 große Steine zu Tage gefördert. Die lehmige Erde mische ich dann mit einem Sack gekaufter Erde. Ob ich meinen Graben in diesem Jahr noch fertig stelle?
Insgesamt bin ich mit dem magischen Bereich aber einigermaßen zufrieden. Die neuen Pflanzen wachen ganz gut. Zimt Himbeere, deutsche Hundszunge, Geranium, Waldsauerklee, Haselwurz, Farne, Buschwindröschen - sogar das Gelbe, Waldphlox, Corydalis cava und solida, Leberblümchen, Primula vulgaris, Waldgeißbart, Pestwurz, Schneeglanz, Epimidium, Thalictrum scheinen sich langsam zu entwickeln. Sogar meine Engelwurz kommt und ich habe es gewagt, den Schneckenschutz zu entfernen. Am Schuppen selbst wachsen langsam die Kletterhortensie und Lonicera. Von den gefühlten 100 Rhabarberpflanzen zeigen die ersten ihre Köpfe.
Thalictrum flavum an der Hauswand
Salvia forskaohlei an der Auffahrt
Fast vergessen:
Ich möchte ja so gerne viele Insekten. Dafür hatte ich mir letztes Jahr ein kleines Insektenhotel gekauft. Das wurde dann durch unseren Specht zerlegt. Dafür summt und brummt es gerade bei schönem Wetter am Lehmhügel. Auf der Rückseite des Lehmhügels befinden sich alte Rindenreste und der Lehm läuft in Sand aus. Ich konnte noch nicht ausmachen, wo die kleinen Tiere wohnen, aber sie leben auf jedem Fall im Lehmhügel. Optisch ist er noch nicht besonders attraktiv und meinem Liebsten immer noch ein Dorn im Auge. Aber da er nun nachweislich bewohnt ist, ist mein Liebster auch glücklich und der Hügel ist geduldet.
Wir haben auch endlich die Terassenmöbel raus gestellt und beim Grillen draussen gegessen.
Tulipa - botanischer Mix auf der Nordseite
Das war nun wirklich einmal viel Text, aber das Frühjahr ist auch immer der Zeitpunkt, in dem besonders viel zu entdecken und zu tun ist.
Ich hoffe, ich habe Euch liebe Leser nicht erschlagen mit meinem Frühlingsrausch.

Donnerstag, 18. April 2013

Jeder Tag bringt neue Überraschungen

und ich freue mich sehr, zu sehen, wie aus vielen meiner gesammelten und zusammengetragenen blühenden und wachsenden Schätze Pflanzen werden.
Die Petasites fragrans - Duftende Pestwurz oder Vanille Pestwurz  habe ich vor 2 Jahren gepflanzt und in diesem Jahr hat sie vier dieser ulkigen Austriebe gebildet. Letztes Jahr habe ich mir die Petasites albus - weisse Pestwurz bestellt, die zuerst Blätter hervorbringt und bisher noch nichts von diesen pilzartige Auswüchsen, aber auch sie hat sich schon erstaunlich gut entwickelt. Beide Pflanzen sind im magischen Bereich unter dem stehenden Apfelbaum.

Der bestellte Rhododendron atlanticum wurde gestern geliefert. Irgendwie sieht er nicht besonders vertrauenserweckend aus mit seinem braunen Geäst, vollkommen ohne Blätter, aber ich gestehe, dass ich auch keine Ahnung von Rhododendron habe. Er ist jetzt eingepflanzt und gut angegossen. Ich hoffe, er wird was.
 Nebenbei habe ich von einigen Rosen das braune Geäst zurück geschnitten und derweil die letzten Rosen umgepflanzt. Die Paeonienrose ist mit ihren Ausläufern nicht Vorgarten tauglich und leistet nun der Alba Semiplena an der Pferdekoppel Gesellschaft.
Den Platz im Vorgarten hat Ann Endt eingenommen und die neue Stainwell perpetual ist nun am Sandhügel an der Auffahrt eingezogen. 
Im weissen Beet habe ich es endlich geschafft, die große Phlox Staude, in der verschiedene Farben zusammen gewachsen sind zu teilen. Ich habe versucht, die Farben zu trennen und an verschiedenen Standorten neu gepflanzt. Der weisse Phlox an der Hauswand steht nun im weissen Beet, dafür ein farbiger mit dunklem Austrieb an der Hauswand. 
Unter dem liegenden Apfelbaum beginnt gerade der Lerchensporn (Corydalis cava?) sich zu entfalten.
Im Gemüsebeet entpuppt sich der kaukasische Spinat (Hablitzia tamnoides) als wirklich winterhart und kräftig . 
Im Vorgarten wachsen überall in den Beeten Traubenhyazinthen und die Schachbrettblumen stehen in den Startlöchern.
Schneeglanz oder Schneestolz (Chionodoxa luciliae) beginnt schon im 2. Jahr, sich langsam unter dem Apfelbaum zu vermehren
Die Helleborus Blüten sind innerhalb weniger Tage vollkommen aufgeblüht. Zu ihren Füßen scheinen einige kleine Sämlinge in diesem Jahr gekeimt zu sein. Noch sind sie zu klein, um sie umzupflanzen.
 Eine gefüllte Narzisse zu Füssen des Flieders ist ein Erbe des Gartens.
Auf dem Weg haben sich viele kleine clematisblühende Akeleisämlinge ausgebreitet. Schlüsselblumen und Campanula trachelium haben für Nachwuchs gesorgt, aber auch einige Campanulas an der Auffahrt sind sehr breit geworden. Langsam wird es voll in meiner Kinderstube.

Montag, 15. April 2013

Auf der Suche nach Überlebenden

bin ich durch meinen Garten gepilgert. Gerade neu gepflanzte Schätze im Herbst sollen doch meinen Garten bereichern. Es ist wunderbar im Frühjahr ein der frisch gepflanzten Pflanzen wieder zu entdecken, wie zum Beispiel die Brutzwiebeln der Hundszahnlilie.
Letztes Jahr habe ich mich nicht nur eine Pflanze Zwiebelzahnwurz (Cardamine bulbifera) gekauft, sondern auch Brutknollen erhalten, die hier jetzt spriessen. Sie wachsen im magischen Bereich zu Füßen des Haselnussbäumchens.
Diese Campanula ist vermutlich eine weiss blühende und stammt aus einer Mischung von rareplants. Sie hat sich ordentlich ausgebreitet. Vielleicht kann ich sie irgendwann auch identifizieren. Ich freue mich auf jeden Fall, dass sich die Glockenblumen an der Hauswand so schön entwickeln.
Corydalis Knollen (wahrscheinlich Corydalis cava) bereichern meinen Garten das erste Mal mit ihrer Blüte. Letztes Jahr habe ich einige Knollen in den magischen Bereich gepflanzt. Irgendwann habe ich dort ein Blütenmeer aus Corydalis, Anemonen, Waldsauerklee und anderen schönen Sachen.
Tulipa pulchella violacea ist die erste Tulpe in meinem Garten, die ihr Blüten öffnet. Vor Narzissen, vor Schachbrettblumen, kann ich mich an diesem kleinen Pulk direkt am Eingang erfreuen.
An den niedlichen kleinen Hepatica nobilis kann ich mich nicht satt sehen, auch wenn sie jetzt schon im 3. Jahr bei mir wachsen. Meine zweite Art (Hepatica transsilvanica) sieht gesund aus und hat jedes Jahr einiges an Laub, aber bisher noch keine Blüten gezeigt, aber dafür werden es bei diesem jedes Jahr mehr.
Die Helleborus Ballarrd Hybride ich schon durch 2 Gärten mit mir umgezogen und hat auch diesen Winter überstanden und beginnt nun gerade zu blühen. Sie blüht ja immer etwas spät, aber ich glaube dieses Jahr ist es wirklich spät.
Auf der Rückseite habe wir endlich die Folien unter dem Kirschbaum entfernt. Nach über einem Jahr können sie endlich weg. Der Boden darunter sieht jetzt gut aus und läßt sich einfach bearbeiten. Die Brennnesseln haben sich zu einem großen Teil zurückgezogen. Sie dürfen hinterm Kirschbaum bleiben. Nun kann ich endlich loslegen. Das Anzuchthaus soll später aus diesem Blickwinkel nur noch zu erahnen sein. An dem Stock rankt schon eine Rose, von dort soll ein Beet Richtung Anzuchthaus angelegt werden....
Im magischen Bereich habe ich einen großen Teil des stacheligen Rückschnitts von den Rosen und den Brombeeren untergebracht. Hinter den beiden Weißdornbüschen und vor dem Schuppen, der Rest sieht um dieses Jahreszeit wirklich noch sehr trostlos aus. Die Kletterhortensie und Lonicera sind auch auf dem Bild und leben, aber ich vermute nur für mich sichtbar, sie sollen die Schuppenwand später etwas verdecken.
Ich hoffe nun, dass diese Ecke Katzensicher ist, dann hier haben früher vermutlich einmal Vögel gebrütet. Vielleicht ein Zaunkönig oder ein Rotkehlchen? Wenn sie nun sicher sind, kommen sie mit etwas Glück wieder.
Und ein gutes Zeichen dafür das es Frühling wird ist unser alter Hund. Heute hat er sich hingestellt, den harten Boden betrachtet und sein Frauchen flehentlich fixiert, bis sie ihm sein Kissen gebracht hat. Nun kann sogar ein alter Hundeopa das schöne Wetter genießen.

Samstag, 6. April 2013

Das muß er sein

...der Frühling. Bei strahlendem Sonnenschein konnte ich nicht anders, als meinen letzten Urlaubstag im Garten zu verbringen. Im Vorgarten summte und brummte es. Die unterbrochene Krokusreihe wurde besucht von Bienen und Schmetterlingen. 2 Bienen sind auf dem Foto zu sehen.
Der Rundgang im Garten zeigte mir einige Schätze. Das verloren geglaubte Geranium tuberosum schiebt sein Laub durch die Erde und große Freude hat mir das verloren geglaubt männliche Knabenkraut (Orchis mascula) bereitet. Ich hatte es im letzten Frühjahr gekauft und dann verschwand es. Und jetzt ist es wieder da :-)
Auch die Cardamine bulbifera (Zwiebel Zahnwurz) wächst zu Füßen des Haselnussstrauchs.
Nachdem in Baras Blog schon Eisenhut zu sehen war, habe ich natürlich auch bei mir Ausschau gehalten und ja, der Blaue und auch der Weisse sind zu sehen. Bei den Corydalis Arten sieht es noch verhalten aus. Der Farnblättrige ist bisher nicht zu sehen, aber Corydalis cava erscheint das erste Mal in meinem Garten.
Und was soll ich sagen, die Leberblümchen unter dem Birnenbaum regen sich.
Und der Baldrian läßt schon erahnen, wie mächtig er werden wird.
Auf der Westseite sieht es nicht ganz so schön aus. Das Gemüsebeet ist immer noch mit Schnee bedeckt und der Weg dorthin ein einiger matschiger Trampelpfad.
Auch das Kartoffelbeet auf der Nordseite sieht nicht besser aus, trotzdem habe ich dort ein neues Bohnentipi aufgestellt. Immerhin bin ich mit dem Spaten in die Erde gekommen und dann wird auch gebuddelt.
Die Rose Helene Granger ist nun direkt am Eingang neben der Major of Casterbridge gepflanzt. Alexandre Laquement thront oben auf dem Lehmhügel und York and Lancaster ist an der Hausecke vor der Zier Johannisbeere gepflanzt.
Einige der Salvias haben leider ihr Winterquartier nicht überlebt. Wie es genau aussieht, lässt sich noch nicht feststellen.
Meine Aussaatpläne sind durch das Wetter vollkommen hinfällig. Wenn es jedoch weiter so geht mit dem Wetter, werde ich vielleicht schon am nächsten Wochenende Ocas im sonnigen Hügelbeet legen.
Auf der Fensterbank beglücken mich die Pelagonium elongatum und Attar of Roses schon mit einzelnen Blüten.

Ach ja, ich glaube, es geht bergauf. Ich hoffe meine Rosen wachsen alle gut an, der Schnee ist nächste Woche weg und ich kann die ersten Ocas legen. Im Moment ist der Boden aber an vielen Stellen auch noch sehr matschig, wenn der Schnee getaut ist.

(und nun war es das auch für diese Woche....)


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