So einfach ist das oder eher schwer. Beiden Schubkarren ist die Luft ausgegangen, folglich geht sie mir auch schnell aus.
Der Haufen ist trotzdem schon zu einem viertel weg.
Frisch geliefert, häufel ich damit meine Ocas an (Oxalis tuberosa) oder den peruanischen Andenklee, denn mein Boden ist wirklich schwer und da haben es die Knollen nicht unbedingt leicht.
Eine fertige Reihe...
Doch bevor ich unbehelligt Sand auf die Ocas bringen konnte, bin ich der Rosa canina zu Leibe gerückt. Eigentlich wäre sie dieses Jahr mit einem Schnitt fällig gewesen und der Sand hätte auch schon vor ein oder 2 Monaten auf die Pflanzen gekonnt...
Demnächst kommt noch eine Schicht Laub oben drauf.
Und jetzt noch eine Oca Blüte, sie sind nicht so häufig und ich habe es immer noch nicht geschafft, Saatgut zu ernten.
Fast hätte ich sie übersehen, die Pilze verstecken sich so gerne bei mir im Garten.
Und weil ich mich so freue noch einmal Astern
Mein Lieblingsbild. Ich glaube mit der Vermehrung dieser Sonnenblume klappt das nicht, ich war wohl zu spät. Doch ich kann ihnen dankbar sein, für das schönste Bild des Monats.
Das Oktoberlicht ist traumhaft schön, da kommt die Thisbe noch einmal richtig zur Geltung. Zu ihren Füßen habe ich noch eine Wildtulpen Mischung und Krokusse gepflanzt.
Die Eucalyptus Geranie wird bald wie der Rest ihrer Familie eingelagert werden, doch noch ist das Wetter einfach so schön. Ich verfalle lieber plötzlich in Stress, wenn es dann klat wird, auch wenn andere schon längst alle Pflanzen in ihre Winterquartiere gebracht haben.
Die Salvias sind auch noch alle draussen, aber so gut wie alle frosttolerant. Salvia repens werde ich mit Sand anhäufeln und mit Glück überlebt er draussen. Vielleicht nehme ich auch eine Pflanze mit rein...
Sind sie nicht großartig?
Salvia nubicola bleibt so oder so draussen, der ist winterhart.
Salvia judaica bleibt ebenfalls draussen.
Rose Danae blüht seit dem Sommer ohne Unterlass. Erstaunlich diese Rose und ganz schön wüchsig.
Und hier stand Paul Ploton, der hat jetzt ein neues zu Hause gefunden. Mir war er einfach zu Pink, zu stachelig und der Standort war sau blöd. Vermutlich werde ich die Hurdalsrose hier pflanzen.
Die nächste Ausgrabungsstätte beherbergte die Sidonie. Die war mir auch zu stark gefüllt und die Blüten sind bei Regen einfach nur matschig... Nu ist massig Zierkohannisbeere und Sidonie weg, dafür Rosa aschersoniana dort gepflanzt. Die blüht offen und der Salvia Amber hat nun auch wieder eine Chance zu blühen, weil Sidonie ihn nicht mehr unter sich begräbt.
Auf der Rückseite habe ich mich von Ferdinand de Lesseps getrennt und einer Unbekannten an der Ausfahrt. Den Platz vom Ferdinand hat Apple Blossom eingenommen.
Hier blüht noch Scabiosa drakensbergensis, von der ich endlich ein wenig Saatgut abnehmen konnte.
Wo wir beim Saatgut sind, hier ist mir ein Malheur passiert. Salvia candelabrum und Astragalus membranaceus,(chinesischen Tragant) sind in einem Becher zum Trocknen gelandet, jetzt gilt es alles wieder auseinander zu pulen...
Die eigene Bohnenernte ist nicht besonders ertragreich, ich (naja vielmehr meine Bohnen) leider sehr unter den Schnecken. Dennoch die Rote Montezuma hat sich als besonders robust erwiesen und bringt gute Erträge.
Ebenso wie die sogenannte Blooming Praerie, die außerdem aussergewöhnlich hübsch anzusehen ist.
Jawoll, hier kommt endlich der goldene Oktober, wird auch Zeit, denn es ist schon fast November...
Also, auch ohne Luft, habe ich (endlich mal wieder) einiges gechafft...