Und da mein Fotoapparat sich gerade einmal erholen will und ich auf ein Ersatzteil warte, stöbere ich mal in den Bildern vom letzten Jahr und versuche einmal einen virtuellen Garten Rundgang zu machen...
Am 30 Oktober 2010 sind wir hier hier eingezogen und noch bin ich dabei, den Garten zu gestalten. Die bisherigen Gegebenheiten möchte ich dabei berücksichtigen, die Materialien, die da sind nutzen und in der Tierwelt keinen allzu großen Schaden durch meine Veränderungen anrichten.
Wenn ich mit der Auffahrt beginne, ist das nicht der Schönste Anblick im Garten. Ich habe hier noch viel zu tun. Im letzten Jahr habe ich angefangen, Kopfsteinpflaster zu verlegen, um die Gradlinigkeit etwas zu kompensieren und auf der rechten Seite schon angefangen Beete zu gestalten. Die Beete rechts am Zaun sollen dieses Jahr weiter gestaltet werden.
Weiter hinten haben wir Totholz andererorts aufgeschichtet, die Fläche von Brennessel, Weidenröschen, Goldrute, Brombeeren und anderen Gewächsen zum Teil befreit, um am Ende unseren Komposthaufen einzurichten. Die Reihe dorthin haben wir mit einigen Beeren bepflanzt. In diesem Jahr möchte ich dort noch einige einmalblühende wurzelechte Rosen pflanzen, außerdem haben wir dort auch unseren Cäsar, der uns 15 Jahre begleitet hat beigesetzt.
Auf der anderen Seite des Kreetendickicht, welche diesen Bereich links einrahmt, haben wir einen Teil der Steine, die hier ausgegraben untergebracht und ich konnte dort einen kleinen Steinkreis schaffen, der von Rosen mit Wildcharakter flankiert werden soll. Inzwischen ist er mit Gras bewachsen, die Steine sind weggeschafft und davor (unten rechts im Bild) ist ein Blumenmix gewachsen.
Das Gemüsebeet auf der Nordseite entstand letzes Jahr im April und kann noch ein paar Verbesserungen vertragen. Man sieht dort noch eines der Zaunteile, die wir für den Kompost verwendet haben. (Der angrenzende Steinkreis befindet sich inzwischen direkt angrenzend an das Gemüsebeet (rechts im Bild), war aber zu diesem Zeitpunkt noch nicht einmal in meinen Gedanken vorhanden....
Der Kräuterhügel auf der Nordseite ist schon 2011 entstanden, ich muss mich aber noch an den richtigen Bewuchs heran tasten. Ich hatte nicht die Schnecken Invasion von der Koppel mit eingeplant und versuche gerade auf weitest gehend Schnecken sichere Pflanzen umzustellen. Im Hintergrund sieht man noch das Anzuchthaus. Ich hoffe, die Rose Mme Plantier strengt sich ordentlich an, damit das dann nicht mehr aus diesem Blickwinkel zu sehen ist. Im Vordergrund hatte ich gerade eine knotige Braunwurz ausgegraben, da zwar mit Schnecken klar kommt, aber einfach zu groß für das Beet geworden ist.
Dann überspringe ich einen Teil des Gartens auf der Nordseite, zu dem ich noch nicht viel dokumentiert habe und der wirklich noch extrem unschön aussieht und komme direkt zum Gemüsebeet auf der Westseite, welches auch direkt 2011 schon als Erstes entstanden ist. Rechts im Bild die Bohnentipis.
Und er Gemüsegarten von der anderen Seite, mit Blick auf die Wildkirsche und das "wunderschöne" Anzuchthäuschen.....
Weiter geht es von da in den magischen Bereich, der je nachdem aus welchem Blickwinkel man ihn betrachtet schon ganz nett aussieht...Ein Stück weiter links herum, wird es wieder weniger schön, aber hier haben wir im letzten Jahr erst richtig los gelegt, der Bereich war bis dahin nicht begehbar. Die Gehwegplatten waren ursprünglich vorne am Haus verlegt.
Die Terrasse liegt direkt am Haus und dahinter eigentlich erst der magische Bereich. Ein vollständiges Bild habe ich noch gar nicht und auch wenn sich schon viel getan hat, bin ich mit der Terrasse immer noch nicht ganz zufrieden, aber der Blick nach vorne ist schon ganz nett inzwischen.
Auf diesem Bild sieht es noch erschreckend kahl aus. Im Sommer steht dort jetzt eine große Olive. Außerdem habe ich Henri Barruet und Paul Noel an die Hauswand gepflanzt, die sen weissen Bereich etwas verdecken sollen und vorne am Eingang Erinnerung an Brod, die dann mit dem Flieder zusammen kommen, um einen Durchgang zur Terrasse zu bilden.
Der angrenzende Vorgarten wurde schon während der Bauphase in 2010 von mir bepflanzt, da ich die Pflanzen aus dem alten Garten unterbringen musste. Leider war das das Dilemme, denn nun kann ich vieles wieder umpflanzen, weil es nicht mehr passt, dafür haben jedoch die meisten Pflanzen den Umzug überlebt. Im Herbst habe ich die Ecke des Schuppens mit Federmohn bepflanzt, um sie etwas zu verdecken.
Den Rosen gefällt der Boden im Garten und sie haben kräftig zugelegt.
Ich denke, spätestens jetzt weiß jeder, warum ich geschrieben habe "Der unfertige Garten im Wachstum", denn es gibt noch viel zu tun. Wer die Entstehung der Bereiche einmal sehen möchte und wie sie vorher ausgesehen haben, kann das oben im Menü in der Galerie verfolgen.