Ich freue mich sehr, dass ich das Buch „Heimische Pflanzenfür den Garten“ von Elke Schwarzer
erhalten habe.
Elke schreibt in dem Blog „Günstig gärtnern“. Ihr Schreibstil entlockt dem Leser ein Schmunzeln und der eifrige Leser wartet
schon lange und sehnsüchtig auf ein Buch von ihr und nun ist es da.
Doch es ist etwas anderes, als ich erwartet habe. Es ist nicht
ein Buch gärtnerischer Anekdoten, sondern ein Buch, in dem Elke geballtes
Wissen vermittelt.
Kurz, prägnant und verständlich auf den Punkt gebracht
stellt sie heimische Pflanzen für den Garten vor. Doch damit nicht genug. Zu
jeder Pflanze wird auch erläutert, welche Besucher sich an ihr laben. Ein
Bestandteil, der aus meiner Sicht außergewöhnlich ist.
Dazu ein kurzer Steckbrief, welcher Standort geeignet ist
und zu vielen Hinweis ist der Hinweis zu finden, ob sie gut mit Schnecken
zurechtkommen.
Zu jeder Pflanze sind individuelle Infos aufgelistet. Z.B. empfehlenswerte
oder auch nicht empfehlenswerte Sorten, Vermehrungstipps, Größenangaben…..
All diese Infos sind übersichtlich auf einer Seite zusammen
gefasst und mit wunderschönen Fotos dokumentiert.
Dieses Buch ist für Gartenneulinge ebenso gut zu handhaben,
wie für langjährige Gärtner.
Liebe Elke,
ich danke Dir herzlich für dieses schöne Buch und ja ich kann es uneingeschränkt empfehlen. Das Thema Nisthilfen zum Einstieg ist noch ausbaufähig, aber die Dokumentation der Pflanzen absolut einzigartig und ich bin begeistert, dass Du zu vielen Pflanzen schreibst, welche Besucher, wie z.B. die Wollbiene Du an den Pflanzen beobachten konntest.
Klebriger Salbei (Salvia glutinosa)
Ein heimischer Salbei für den Schatten, der auch noch ganz
ungewöhnlich in Gelb blüht? Das kann nur der Klebrige Salbei, auch gelber
Salbei genannt. Er ist ein echter Geheimtipp in den Gärten und stammt aus den
Bergwäldern, wo er die Krautschicht zum Leuchten bringt oder auf Kahlschlägen
und an Hängen wächst. Diese Flexibilität können Sie sich auch im Garten zunutze
machen und ihn entweder unter Laubbäume und sommergrüne Sträucher pflanzen oder
ins sonnige Beet zwischen andere Stauden setzen.
Durch eine lange Pfahlwurzel sind ältere Pflanzen recht
trockenheitsverträglich. Für Hummeln sind die großen Blüten wie geschaffen,
doch auch kleinere Wildbienen locken sie an.
Mein Tipp: Da
dieses noch recht unbekannte Wildstaude nicht im Gartencenter zu finden ist,
sollten Sie auf Staudenmärkten stöbern gehen. Die Anzucht aus Samen mit
Vorkultur ab März auf der Fensterbank ist zum Glück aber auch erfreulich
einfach. Gute Saatgutversender haben die Pflanze im Programm – und wenn der
Salbei erst einmal Fuß gefasst hat, sind seine Sämlinge ein tolles Geschenk für
Gartenfreunde.
Oh ja, ich glaube Elke ist in den gelben Salbei genauso
verliebt wie ich ….